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ISG-Blockade

Nachfolgend wird die ISG-Blockade beschrieben. Dabei wird erklärt, was eine ISG-Blockade im Iliosakralgelenk (ISG) ist und welche Ursachen zu einer Blockierung im ISG Gelenk führen können. Zudem werden typische ISG-Blockade Symptome wie Schmerzen im unteren Rücken, Gesäss oder Kreuzbein erläutert. Ergänzend wird aufgezeigt, wie sich ISG-Schmerzen konventionell behandeln lassen und wie die kybun Wirkungsweise das ISG-Gelenk entlasten kann. Abschliessend wird anhand ausgewählter Anwendungstipps und Übungen erklärt, wie man bei einer ISG-Blockade aktiv zur Linderung der Schmerzen und zur Stabilisierung des ISG beitragen kann.

 
 
 
 
 
ISG-Blockade

Definition

Was ist eine ISG-Blockade?

Eine ISG-Blockade, auch bekannt als Iliosakralgelenk-Syndrom oder ISG Syndrom, bezeichnet eine funktionelle Blockierung des Iliosakralgelenks, auch ISG Gelenk oder Kreuzdarmbeingelenk genannt. Das Iliosakralgelenk (ISG) verbindet das Kreuzbein mit den beiden Darmbeinen und spielt eine zentrale Rolle bei der Kraftübertragung zwischen Oberkörper und Beinen. Es sorgt für Stabilität im Becken, ermöglicht gleichzeitig minimale, aber wichtige Bewegungen und trägt wesentlich zur Dämpfung von Belastungen beim Gehen, Stehen und Sitzen bei.
Bei einer ISG-Blockade ist das ISG in seiner natürlichen Beweglichkeit – oftmals durch muskuläre Schutzspannung und überlastete Bänder - eingeschränkt oder funktionell fehlbelastet. Dieser Zustand wird häufig auch als ISG Syndrom, Iliosakralgelenk-Syndrom oder blockiertes ISG bezeichnet. Eine ISG Blockierung stellt keine strukturelle Schädigung dar, sondern eine reversible Funktionsstörung des Iliosakralgelenks, die dennoch ausgeprägte ISG-Blockade Schmerzen verursachen kann. Typischerweise treten Schmerzen im unteren Rücken, im Gesäss oder Schmerzen im Kreuzbein auf. Viele Betroffene berichten über einseitige Schmerzen im Iliosakralgelenk oder das Gefühl einer Blockade im unteren Rücken. Die ISG-Blockade Symptome können zudem in die Leiste oder den Oberschenkel ausstrahlen und werden daher nicht selten mit einem Bandscheibenproblem verwechselt.

Im Gegensatz zu strukturellen Erkrankungen wie einer Arthropathie des Iliosakralgelenks oder einer Entzündung des Iliosakralgelenks liegt bei der ISG-Blockade keine bleibende Gewebeschädigung vor. Dennoch können die Schmerzen im Iliosakralgelenk stark ausgeprägt sein und im Alltag erheblich einschränken. Eine gezielte Behandlung und das frühzeitige Lösen der ISG Gelenk-Blockade sind daher entscheidend, um Beweglichkeit, Stabilität und Beschwerdefreiheit im ISG wiederherzustellen.

ISG-Blockade
  1. Wirbelsäule
  2. ISG-Gelenk
  3. Beckenschaufel
  4. Hüftgelenk

Ursachen einer ISG-Blockade

Die ISG-Blockade zählt zu den häufigen Ursachen für Schmerzen im unteren Rücken und steht in engem Zusammenhang mit unserer modernen Lebensweise. Besonders der sitzende Lebensstil, Bewegungsmangel sowie das Gehen auf harten, flachen Böden beeinflussen das Iliosakralgelenk (ISG) negativ und begünstigen eine ISG Blockierung. Ein zentraler Faktor ist der Bewegungsmangel: Langes Sitzen schwächt die Rumpf-, Becken- und Gesässmuskulatur, die das ISG Gelenk stabilisieren soll. Wird diese muskuläre Führung unzureichend, kann das ISG instabil werden und zu einer Blockade im unteren Rücken führen. Gleichzeitig entstehen muskuläre Dysbalancen, welche das Kreuzbein-Darmbein-Gelenk einseitig belasten und eine wiederkehrende ISG-Blockade begünstigen.

Auch Fehlhaltungen im Alltag – etwa beim Sitzen, Stehen oder Heben – führen zu einer dauerhaften Fehlbelastung des Iliosakralgelenks. Dadurch wird die natürliche, minimale Beweglichkeit im ISG eingeschränkt, was zu einem blockierten ISG oder Schmerzen im ISG führen kann. Ein weiterer wichtiger, oft unterschätzter Einfluss sind harte, flache Böden und unbewegliche Schuhe. Sie reduzieren die natürliche Stossdämpfung des Körpers. Die beim Gehen entstehenden Kräfte werden dadurch vermehrt über Beine, Becken und direkt in das ISG Gelenk weitergeleitet. Die fehlende federnde Bewegung führt zu einer erhöhten Belastung des Iliosakralbereichs und kann eine ISG-Blockade oder ISG-Probleme auslösen. Gleichzeitig wird die Fuss- und Beinmuskulatur weniger aktiviert, was sich negativ auf die gesamte Körperstatik und das ISG auswirkt.

Zusätzlich können Fussfehlstellungen, verkürzte oder verspannte Muskulatur, eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit im Becken- oder Hüftbereich sowie einseitige Belastungen im Alltag zu einer Fehlstellung im Kreuzbein führen. Diese Veränderungen erhöhen den Druck auf das ISG Gelenk und begünstigen eine ISG Gelenk-Blockade. Weitere Ursachen einer ISG-Blockade können Schwangerschaft, Übergewicht, ungewohnte körperliche Belastungen, Stress sowie altersbedingte Veränderungen sein. In vielen Fällen wirken mehrere Faktoren zusammen, wodurch das Iliosakralgelenk seine natürliche Funktion verliert und Schmerzen im ISG entstehen.

Symptome einer ISG-Blockade

Die ISG-Blockade kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, die je nach Ausprägung, Ursache und individueller körperlicher Konstitution variieren. Die Beschwerden treten meist im unteren Rücken oder Gesässbereich auf, können aber auch in Beine, Hüfte oder Kreuzbein ausstrahlen. Die Liste der ISG-Blockade Symptome ist jedoch nicht vollständig und abschliessend. Auch sind atypische Symptome möglich, die hier nicht aufgeführt werden. Um eine eindeutige Diagnose zu erhalten, sollte eine Ärztin bzw. ein Arzt aufgesucht werden.

  • Lokale Rückenschmerzen: Häufig stechend, ziehend oder drückend, verstärkt bei Bewegung oder längerer Belastung des ISG Gelenks.
  • Ausstrahlende Schmerzen: Schmerzen entlang des Beins oder Gesässes durch Reizung des Kreuzdarmbeingelenks oder der Nerven im Iliosakralbereich.
  • Bewegungseinschränkungen: Das ISG fühlt sich blockiert an, Bewegungen wie Drehen, Bücken oder Aufstehen werden schmerzhaft.
  • Muskelverspannungen: Rücken-, Gesäss- und Hüftmuskulatur verhärtet sich oft als Schutzreaktion, was die Iliosakralgelenk Blockade verstärken kann.
  • Zwangshaltungen: Betroffene nehmen unbewusst Schonhaltungen ein, um Schmerzen im ISG Gelenk zu vermeiden, häufig mit einer leichten seitlichen Krümmung des Rumpfes.
  • Schmerzen beim Sitzen oder Stehen: Längeres Sitzen oder Stehen kann die Beschwerden im ISG verstärken, da das Gelenk dauerhaft belastet wird.
  • Stechende Schmerzen bei Belastung: Heben, Bücken oder ruckartige Bewegungen können kurzfristig starke Schmerzen im Kreuzbeinbereich auslösen.
  • Morgendliche Steifheit: Nach längerem Liegen kann das ISG Gelenk blockiert oder eingeschränkt erscheinen, bis die Muskulatur aufgewärmt ist.
  • Gangunsicherheit oder leichte Instabilität: Durch muskuläre Dysbalancen oder blockierte Bewegungen im ISG kann die Stabilität beim Gehen eingeschränkt sein.
  • Missempfindungen: Bei länger bestehenden Blockaden können Kribbeln, ein „einschlafendes“ Gefühl in Gesäss oder Beinen auftreten.
  • Empfindlichkeit bei Druck: Berührung oder Druck auf das Kreuzbein oder Gesäss kann Schmerzen verstärken.
  • Schmerzen beim Heben von Lasten: Plötzliche Belastungen oder schweres Heben führen oft zu akuten ISG-Blockade Schmerzen.
  • Verstärkte Beschwerden bei Ermüdung: Nach längerem Gehen, Stehen oder sportlicher Aktivität nehmen die Schmerzen im Iliosakralgelenk häufig zu.
  • Eingeschränkte Rumpfdrehung: Drehbewegungen des Oberkörpers sind schmerzhaft oder nur eingeschränkt möglich.

Diese Symptome der ISG-Blockade entstehen oft durch fehlbelastete Gelenke, muskuläre Dysbalancen, Bewegungsmangel oder einseitige Belastungen im Alltag. Während akute Beschwerden kurzfristig auftreten, können chronische ISG-Blockaden zu dauerhaften Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Frühzeitige Massnahmen, gezielte Bewegung und die Aktivierung der Muskulatur können helfen, die Blockade im Iliosakralgelenk zu lösen und Schmerzen im ISG zu lindern.

Konventionelle Therapien - Was hilft bei ISG-Blockade

Zur Behandlung einer ISG-Blockade gibt es verschiedene Ansätze, die individuell kombiniert werden können. Eine ärztliche Abklärung wird empfohlen, um die passende Therapie auszuwählen. Typische konventionelle Therapieformen bei Iliosakralgelenk Blockade sind:

  • Physiotherapie: Gezielte Übungen fördern die Beweglichkeit des ISG Gelenks, stabilisieren die Rumpf- und Beckenmuskulatur und reduzieren die Wahrscheinlichkeit einer wiederkehrenden ISG Blockierung.
  • Medizinische Trainingstherapie (MTT): Aufbau von Kraft, Ausdauer und Stabilität stärkt die Muskulatur rund um das Kreuzbein-Darmbein-Gelenk und entlastet das ISG langfristig.
  • Manuelle Therapie / Chirotherapie: Sanfte Mobilisationen oder Manipulationen lösen muskuläre Verspannungen und verbessern die Beweglichkeit des blockierten ISG.
  • Ergotherapie / Haltungsschulung: Anpassung von Alltagsbewegungen, rückengerechtes Sitzen, Heben und Gehen helfen, Fehlbelastungen im ISG Gelenk zu vermeiden.
  • Schmerztherapie / psychosomatische Begleitung: Chronische ISG-Schmerzen können psychisch belasten; multimodale Programme kombinieren körperliche und mentale Ansätze.
  • Schmerzmedikation: Entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac können ISG-Schmerzen und lokale Entzündungen lindern. Bei stärkeren Beschwerden kommen ggf. Muskelrelaxantien oder Kortison zum Einsatz.
  • Orthopädische Hilfsmittel: Einlagen, Bandagen oder orthopädische Matratzen unterstützen die Körperstatik, entlasten das ISG und korrigieren Fehlstellungen oder muskuläre Dysbalancen.
  • Wärme- oder Kältetherapie: Wärme entspannt verspannte Muskulatur rund um das ISG Gelenk, Kälte lindert akute Schmerzen und reduziert Entzündungen.
  • Gezielte Bewegungspausen: Kurzzeitige Entlastung des ISG kombiniert mit aktivem Aufwärmen oder Dehnen verhindert eine Chronifizierung der Iliosakralgelenk Blockade.
  • Rückenschule / Präventionsprogramme: Rückenschulen fördern die korrekte Bewegung im Alltag und stärken die Muskulatur, die das ISG Gelenk stabilisiert.
  • Gewichtsreduktion: Übergewicht erhöht die Belastung auf das ISG, die Reduktion des Körpergewichts entlastet das Gelenk und vermindert ISG-Schmerzen.
  • Faszientherapie / Dehnung: Verklebte oder verspannte Faszien im Becken- und Rückenbereich können die ISG Blockierung verstärken. Gezielte Dehn- und Mobilisationsübungen verbessern die Gelenkbeweglichkeit.
  • Stabilisationsübungen: Kräftigung von tief liegenden Rücken-, Bauch- und Beckenmuskeln unterstützt die ISG-Stabilität und beugt wiederkehrenden Blockaden vor.
  • Operative Eingriffe (selten): Nur bei schweren, anhaltenden Schmerzen oder neurologischen Ausfällen kann ein chirurgischer Eingriff notwendig werden, um Druck auf die Nerven zu lösen.

Viele dieser Massnahmen lindern die akuten ISG-Schmerzen, beseitigen aber nicht die Ursachen, die durch Bewegungsmangel, sitzenden Lebensstil, die harten, flachen Böden oder unbewegliche, stützende Schuhe entstehen. Die kybun Wirkungsweise kann hier ergänzend ansetzen: Durch sanftes, federndes Gehen auf nachgiebigen Oberflächen werden ISG Gelenk, Muskulatur und Faszien aktiviert, die natürliche Bewegung wiederhergestellt und die Iliosakralgelenk Blockade nachhaltig entlastet. So wird nicht nur der Schmerz gelindert, sondern auch der Ursache entgegengewirkt.

kybun Wirkungsweise - Was hilft bei ISG-Blockade

Die kybun Produkte zielen darauf ab, die gesundheitsschädigenden Folgen von harten, flachen Böden, unbeweglichen Schuhen, Bewegungsmangel und sitzendem Lebensstil zu minimieren. Durch die elastisch-federnde Eigenschaft der kybun Produkte wird der Bewegungsapparat sowohl entlastet als auch aktiviert. Die Entlastung reduziert die Krafteinwirkung auf das ISG Gelenk, lindert ISG-Schmerzen und erleichtert die natürliche Bewegung. Gleichzeitig werden Muskeln, Faszien und Bindegewebe rund um das Kreuzbein-Darmbein-Gelenk aktiviert, die Körperstatik stabilisiert und muskuläre Dysbalancen ausgeglichen. So kann die Entstehung von wiederkehrenden ISG-Blockaden reduziert und bestehende Beschwerden langfristig gelindert werden.

  • Bewegungsförderung und Reduktion der sitzenden Tätigkeit

    Regelmässige Bewegung ist entscheidend für die Vorbeugung und Linderung von ISG-Blockaden. Das elastisch-federnde Material der kybun Produkte regt dazu an, häufiger aufzustehen, sich zu bewegen und längere statische Sitzphasen zu unterbrechen. Die sanften, federnden Bewegungen aktivieren nicht nur die Rumpf- und Beckenmuskulatur, sondern entlasten auch direkt das ISG Gelenk, indem sie die Krafteinwirkung beim Stehen und Gehen reduzieren. Gleichzeitig wird die Freude an Bewegung gefördert, was einen positiven Kreislauf erzeugt: Wer mehr geht und steht, stärkt die stabilisierenden Muskeln und verbessert die Beweglichkeit des Iliosakralgelenks, was wiederum ISG-Blockaden vorbeugt. Zusätzlich werden Fehlhaltungen, die durch langes Sitzen entstehen, automatisch korrigiert, da die Muskulatur aktiv arbeiten muss, um das Gleichgewicht auf dem federnden Untergrund zu halten.

  • Aktivierung und Stärkung der Muskulatur durch elastisch-federnde Eigenschaft

    Beim Gehen und Stehen auf elastisch-federndem Untergrund müssen Muskeln in Fuss, Bein, Becken und Rumpf kontinuierlich kleine Ausgleichsbewegungen ausführen, um die Stabilität zu gewährleisten. Diese reflexartige, kontinuierliche Aktivierung trainiert besonders die Tiefenmuskulatur, die entscheidend für die Stabilisierung des ISG Gelenks ist. Gleichzeitig wird die intermuskuläre Koordination gefördert, also das Zusammenspiel zwischen den Muskelgruppen, was die Bewegungsqualität verbessert und Blockaden vorbeugt.

Gleichgewicht und EMG

Die Gleichgewichtsfähigkeit wurde mit einer Kraftmessplatte durch die Bewegung des Körperschwerpunkts von vorne nach hinten (ant-post) und seitlich (med-lat) beim Stehen gemessen. Parallel erfasste eine Elektromyographie (EMG) die muskuläre Aktivität.

Mit herkömmlichen Schuhen

  1. Reduzierte muskuläre Aktivität
  2. Reduzierter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes

Mit kybun Schuhen

  1. Erhöhte muskuläre Aktivität
  2. Erhöhter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes

Die Aktivierung der Fussmuskulatur stabilisiert das Fussgewölbe, verbessert die Stossdämpfung und optimiert die Kraftübertragung in Hüfte und Becken. Dadurch wird das ISG Gelenk entlastet, muskuläre Dysbalancen werden ausgeglichen und Schmerzen können reduziert werden.

  • Reduktion der Krafteinwirkung der harten, flachen Böden durch Dämpfungseffekt

    Harte, flache Böden übertragen bei jedem Schritt Stosskräfte über Füsse, Knie, Hüfte und Becken direkt auf das ISG Gelenk. Die kybun Produkte wirken wie ein Stossdämpfer: Das elastisch-federnde Material nimmt einen Teil der einwirkenden Kräfte auf und reduziert die Spitzenbelastungen auf das Kreuzbein-Darmbein-Gelenk. Durch die Dämpfung werden die Gelenke sanft entlastet, die Belastung auf die umgebende Muskulatur und die Faszien reduziert und ISG-Schmerzen gelindert. Gleichzeitig gibt das Material die aufgenommene Energie kontrolliert wieder für die Abrollbewegung frei, wodurch eine aktive und natürliche Abrollung entsteht.

Newton Law

  1. Krafteinwirkung 1 beim Fersenauftritt in herkömmlichen Schuhen
  2. Krafteinwirkung 2 beim Fersenauftritt in kybun Schuhen
  3. Kraft in Newton
  4. Zeit in Sekunden
  5. Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
  6. Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen
  • Natürliche Fussabrollung dank Muskelaktivierung und Abrollfunktion

    Die kybun Produkte fördern die natürliche Abrollbewegung des Fusses und verhindern schädliche Bewegungsmuster wie das unkontrollierte Abklappen des Fusses nach dem Fersenauftritt. Durch das langsame Einsinken der Ferse in das elastisch-federnde Material hat die Muskulatur mehr Zeit, sich anzuspannen, um den Fuss kontrolliert abzurollen. Dadurch werden Fussgewölbe, Knie, Hüfte, Becken und das ISG Gelenk optimal in die Bewegung integriert. Die gleichmässige Verteilung der Kräfte über den Bewegungsapparat reduziert die Belastung auf das Kreuzbein-Darmbein-Gelenk, verbessert die Haltung und beugt Fehlstellungen vor. Durch die aktive Abrollung von den Fersen über das Grosszehengrundgelenk werden alle Gelenke im maximal möglichen Bewegungsumfang genutzt, was zu einer besseren Rotation des Oberkörpers und zu einer Entlastung des ISG führt. Dies trägt auch dazu bei, die Durchblutung im Iliosakralbereich zu verbessern, was die Regeneration der Weichteile unterstützt und Blockaden reduziert.

Natural Foot Roll

  • Durchblutungsförderung durch höhere Bewegungsaktivität

    Die erhöhte Bewegungsaktivität auf kybun Produkten aktiviert die Muskeln im gesamten Becken- und Rückenbereich, verbessert die Durchblutung von Weichteilen und unterstützt die Versorgung des ISG Gelenks. Eine gute Durchblutung ist entscheidend, da Nährstoffe und Sauerstoff die Regeneration der Muskeln, Faszien und Bindegewebe fördern. Gleichzeitig wird der Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten verbessert, wodurch Entzündungsprozesse reduziert und ISG-Blockaden gelöst werden können. Langfristig trägt diese verbesserte Versorgung dazu bei, die Stabilität des Iliosakralgelenks zu erhöhen und Schmerzen nachhaltig zu lindern.

  • Pflege und Schutz der Fazien

    Die Faszien umhüllen Muskeln, Bindegewebe und Gelenke und spielen eine zentrale Rolle bei der Stabilität des ISG Gelenks. Bewegungsmangel, langes Sitzen oder einseitige Belastungen führen zu Verklebungen, Verspannungen und Verlust der Elastizität. Das Gehen auf dem elastisch-federnden Untergrund aktiviert die Faszien, fördert die Durchblutung, verbessert den Flüssigkeitsaustausch und unterstützt den Abtransport von Abfallstoffen. Dadurch werden Verspannungen gelöst, die Beweglichkeit verbessert und Fehlbelastungen im Iliosakralbereich reduziert. Gesunde Faszien stabilisieren das ISG Gelenk, verteilen Druck gleichmässig und tragen so zur Linderung von ISG-Schmerzen bei.

  • Optimierte Druckverteilung

    Das elastisch-federnde Material der kybun Produkte umschliesst die komplette Fusssohle und verteilt das Körpergewicht somit gleichmässig auf die Füsse. Spitzenbelastungen werden reduziert, wodurch das ISG Gelenk und die angrenzenden Strukturen entlastet werden. Gleichzeitig sorgt die leichte, ständige Bewegung auf dem elastisch-federnden Untergrund für eine vergrösserte Belastungsfläche, wodurch punktuelle Überlastungen vermieden werden. Dies schützt vor einer wiederkehrenden ISG Blockierung, unterstützt die Regeneration und wirkt präventiv gegen Schmerzen und Fehlhaltungen.

mit kybun

ohne kybun

Blaue/Grüne Bereiche: Niedrige Druckbelastung. Fusssohlen werden geschont und wenig belastet.
Gelbe Bereiche: Durchschnittliche Druckbelastung. Um Hornhaut und Druckstellen zu vermeiden, für Entlastung sorgen.
Rote Bereiche: Übermässige Druckbelastung. Führt unvermeidlich über längere Zeit zu Überlastungsreaktionen.

Anwendungstipps bei ISG-Blockade

Bevor Sie die kybun Schuhe zum ersten Mal tragen, sollten Sie einige Anwendungstipps berücksichtigen. Die korrekte Anwendung kann helfen, ISG-Schmerzen zu lindern und die Stabilität im Iliosakralgelenk zu verbessern. Eine gezielte ISG-Therapie sollte weiterhin ergänzend durchgeführt werden, um die Iliosakralgelenk Blockade dauerhaft zu lösen und die Muskulatur rund um das ISG Gelenk zu stärken.

  • Tragen Sie die kybun Schuhe zu Beginn nur so lange, wie dies Ihr Körper zulässt. Führen Sie kurze Pausen ein, falls die ISG-Schmerzen stärker werden oder eine Ermüdung des Bewegungsapparates entsteht. Durch die aktivierende Eigenschaft der kybun Produkte wird die Tiefenmuskulatur aktiviert, was zu Beginn zu sogenannten Erstreaktionen führen kann – leichte Verspannungen oder Muskelkater sind dabei normal und ein Zeichen dafür, dass die Muskulatur arbeitet.
  • Bei einer ISG Blockierung ist es besonders wichtig, langes Sitzen zu vermeiden, da hier der Druck auf das Iliosakralgelenk am höchsten ist. Ebenso sollten Bewegungen, die das ISG Gelenk zusätzlich belasten – wie extremes Beugen, Drehen oder seitliches Neigen des Rumpfes – vorsichtig ausgeführt werden. Durch aktives Gehen und Stehen wird die Durchblutung gefördert, das ISG entlastet und die Muskulatur gestärkt.
  • Drücken Sie die Ferse beim Aufsetzen aktiv in das elastisch-federnde Material und spüren Sie die Dämpfungseigenschaft der kybun Schuhe. Die Dämpfung reduziert die Schläge, die über Becken und ISG Gelenk auf den Rücken wirken, und unterstützt so die Entlastung des blockierten Gelenks.
  • Versuchen Sie, möglichst aktiv über den Vorfuss abzurollen. Dies fördert eine natürliche Bewegungskette, aktiviert die Fuss- und Beckenmuskulatur und erzeugt sanfte Rotationsbewegungen im Kreuzbein, die dazu beitragen, ISG-Blockaden zu lösen und Verspannungen zu reduzieren.
  • Wechseln Sie beim Gehen die Geschwindigkeit, z. B. kurze Phasen schnelleres Traben. Dies verstärkt die Rotation im Beckenbereich und aktiviert die Rumpfmuskulatur. Die verbesserte Bewegungskontrolle kann die Schmerzen im ISG Gelenk lindern und die Mobilität erhöhen.
  • Unterstützen Sie die Wirkung der kybun Schuhe durch gezielte Übungen, die auf das ISG Gelenk und die umliegende Muskulatur abzielen. Diese Übungen dienen als ergänzende ISG-Therapie, um Blockaden nachhaltig zu lösen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Stabilität des Iliosakralgelenks zu fördern.
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Hilfreiche Übungen bei ISG-Blockade

Um die Wirksamkeit der kybun Schuhe bei einer Iliosakralgelenk Blockade zu verstärken und die Beschwerden rund um das Iliosakralgelenk zu lindern, empfehlen wir nachfolgende Übungen. Die Auswahl ist nicht abschliessend und kann durch weitere ISG-Therapien ergänzt werden. Grundsätzlich gilt bei allen Übungen: Die Schmerzen rund um das ISG-Gelenk dürfen dabei nicht stärker werden. Leichte wohltuende Spannungen oder ein Dehngefühl sind erwünscht, Schmerzspitzen sollten jedoch vermieden werden.
Die Übungen lassen sich in folgende Bereiche unterteilen: «Richtiges Gehen in den kybun Schuhen», «Muskellängentraining», «Faszientraining», und «Kräftigung». Idealerweise werden diese Übungen als ergänzende ISG-Therapie genutzt, um Blockaden zu lösen und die Stabilität des ISG-Gelenks zu fördern.

Richtiges Gehen in den kybun Schuhen

Die Qualität jeden Schrittes ist bei der Behandlung einer ISG Blockierung entscheidend. Die kybun Schuhe unterstützen dabei, die Iliosakralgelenk Blockade zu lösen, das ISG-Gelenk zu entlasten und Fehl- sowie Überbelastungen zu reduzieren.

Aktiver Fersenauftritt
Aktiver Fersenauftritt
  • Ferse bewusst tief in das elastisch-federnde Material drücken, um die Dämpfung der kybun Sohle zu nutzen.
  • Fuss kontrolliert halten, sodass er weder nach innen noch nach aussen abkippt.
  • Mittel- und Vorfuss kontrolliert absetzen, um die Krafteinwirkung auf Becken, Kreuzbein und ISG-Gelenk zu reduzieren.
Aktive Fussabrollung
Aktive Fussabrollung
  • Aktiv über den Vorfuss abrollen und den maximalen Bewegungsumfang nutzen.
  • Diese Bewegung überträgt sich physiologisch über das Becken auf die ISG-Region, fördert die sanfte Rotation und unterstützt das Lösen der ISG Gelenk Blockade.

Muskellängentraining

Gezielte Dehnübungen helfen, Verkürzungen und Verspannungen rund um Becken, Hüfte und unteren Rücken zu lösen – zentrale Faktoren bei einer ISG Blockierung.

Hüftöffner
Hüftöffner
  • Startposition im Vierfüsslerstand.
  • Linken Fuss nach vorne neben Arme setzen.
  • Rechtes Bein nach hinten strecken und Fuss flach auflegen. Darauf achten, dass Hüfte und Wirbelsäule auf einer Linie sind.
  • Zur Verstärkung der Dehnung Hüfte nach vorne und unten drücken. Je nach individueller Beweglichkeit
  • 1 – 2 × täglich durchführen.
  • 3 x 30 Sekunden Übung halten.
Vordere Oberschenkelmuskulatur
Vordere Oberschenkelmuskulatur
  • Aus dem Stand mit der linken Hand den linken Fussrücken greifen. Zur Gleichgewichtskontrolle kann man sich mit der rechten Hand an einem stabilen Gegenstand festhalten.
  • Linker Oberschenkel ist parallel zum Standbein.
  • Gerader Rücken.
  • Becken leicht nach vorne drücken, um die Dehnung im Oberschenkel zu verstärken.
  • Die Ferse des Fusses in Richtung Gesäss ziehen, sodass das Knie nach unten zeigt. Je näher die Ferse zum Gesäss gezogen wird, desto stärker ist die Dehnung.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.
  • 3 x 30 Sekunden Übung halten.

Faszientraining

Faszientraining unterstützt die Entspannung und Mobilisierung der myofaszialen Strukturen rund um das ISG-Gelenk. Regelmässiges Ausrollen kann Verspannungen lösen und die Beweglichkeit fördern.

Gesässmuskulatur
Gesässmuskulatur
  • Beide Beine angewinkelt und mit dem Faszienball die entsprechende Gesässhälfte ausrollen. Erhöhung des Drucks durch einseitiges Auflegen des Beins. Sollten Schmerzen im Handgelenk auftauchen, kann die Übung auch auf den Unterarmen durchgeführt werden.
  • Übung langsam und kontrolliert durchführen.
  • Druck dem persönlichen Empfinden anpassen, jedoch bis an tolerierbare Schmerzgrenze gehen.
  • Punktuelle Verklebungen verstärkt ausrollen bzw. Position an diesem Punkt halten.
  • 3 Minuten pro Seite.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.
Vordere Oberschenkelmuskulatur
Vordere Oberschenkelmuskulatur
  • Startposition in Bauchlage.
  • Grosse Rolle unter Oberschenkel des gestreckten Beins platzieren. Anderes Bein zur Bewegungssteuerung angewinkelt ablegen.
  • Vorderen Oberschenkel aktiv von der Hüfte bis oberhalb des Kniegelenks ausrollen.
  • Übungen langsam und kontrolliert durchführen. Druck dem persönlichen Empfinden anpassen, jedoch an tolerierbare Schmerzgrenze gehen.
  • Punktuelle Verklebungen verstärkt ausrollen bzw. Position an diesem Punkt halten.
  • 3 Minuten pro Seite.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.

Kräftigung

Kräftigungsübungen stabilisieren das Becken und die Rumpfmuskulatur, entlasten das ISG-Gelenk und unterstützen die Heilung der ISG Blockierung.

Vierfüssler
  • Startposition im Vierfüsslerstand.
  • Hände schulterbreit unterhalb der Schultern platzieren, die Knie hüftbreit unter dem Becken.
  • Rechtes Bein nach hinten und linken Arm nach vorne strecken.
  • Gerader und stabiler Rücken.
  • Anschliessend rechtes Bein und linken Arm zusammenführen und wieder ausstrecken.
  • 3 Sätze à 8 – 12 Wiederholungen.
  • 2 – 3 × wöchentlich durchführen.
Vierfüssler 1
Vierfüssler 2
Brücke
Brücke
  • Startposition: Rückenlage mit angewinkelten Beinen(hüftbreit). Arme sind schulterbreit zu den Füssen gestreckt.
  • Hüfte aktiv vom Boden heben und Richtung Decke bewegen (Hüfte sollte am obersten Punkt der Übung komplett durchgestreckt sein).
  • Position am höchsten Punkt für 4 Sekunden halten.
  • Darauf achten, dass die Kraft aus dem Gesäss kommt (nicht aus den Fersen oder den hinteren Oberschenkeln).
  • Hüfte wieder langsam senken, ohne dass das Gesäss dabei den Boden berührt.
  • 3 Sätze à 8 – 12 Wiederholungen.
  • 2 – 3 × wöchentlich durchführen.
Spezialübungen

Spezialübungen

Für Informationen zu den Spezialübungen im kybun Schuh und den Grundübungen auf dem kybun Matte.

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