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Polyneuropathie

Nachfolgend wird die Polyneuropathie beschrieben. Dabei wird die Erkrankung mittels Definition erklärt und auf die Polyneuropathie Ursachen eingegangen. Mögliche Polyneuropathie Symptome werden aufgezeigt. Zusätzlich wird anhand der kybun Wirkungsweise erklärt, wie die kybun Produkte die Beschwerden bei Polyneuropathie lindern können.

 
 
 
 
 
Polyneuropathie

Definition

Was ist Polyneuropathie?

Polyneuropathie ist eine Erkrankung des peripheren Nervensystems, bei der mehrere Nerven gleichzeitig betroffen sind. Diese Nerven befinden sich ausserhalb von Gehirn und Rückenmark und sind für die Steuerung von Bewegungen, die Weiterleitung von Sinneseindrücken sowie für bestimmte automatische Körperfunktionen zuständig.

Bei einer Polyneuropathie kommt es zu strukturellen oder funktionellen Veränderungen dieser Nerven, was die Informationsweiterleitung zwischen Körper und Nervensystem beeinträchtigen kann. Die Erkrankung kann sich auf sensorische, motorische oder autonome Nerven auswirken – oft auch kombiniert (z.B. sensomotorische Polyneuropathie). Sie tritt in der Regel symmetrisch auf, das heisst auf beiden Körperseiten gleichzeitig, und betrifft meist zuerst die weiter vom Körperzentrum entfernten Bereiche, wie Füsse oder Hände.

Eine Polyneuropathie ist in den meisten Fällen nicht heilbar, aber ihre Symptome können oft gelindert und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt oder aufgehalten werden. Polyneuropathie hat bei der Lebenserwartung in der Regel keinen Einfluss. Jedoch kann die zugrundeliegende Erkrankung, die zur Polyneuropathie führt, die Lebenserwartung beinflussen. Mehr zu den Polyneuropathie Ursachen im nachfolgenden Abschnitt.

Ursache Polyneuropathie

Die Schädigung mehrerer peripherer Nerven kann vielfältige Auslöser haben. Häufig liegt eine stoffwechselbedingte Ursache zugrunde, insbesondere der Diabetes mellitus, bei dem erhöhte Blutzuckerwerte langfristig die Nervenstruktur schädigen. Auch chronischer Alkoholmissbrauch kann durch die toxische Wirkung des Alkohols und aufgrund von Mangelzuständen wichtiger Vitamine und Spurenelemente zu Nervenschäden führen.

Mangelernährung und Vitaminmängel, vor allem ein Defizit an Vitamin B1, B6, B12 oder Folsäure, beeinträchtigen die Nervenfunktion und -regeneration. Giftstoffe wie Schwermetalle (z. B. Blei, Quecksilber, Arsen) oder organische Lösungsmittel können direkt neurotoxisch wirken. Zudem können Medikamente, insbesondere bestimmte Chemotherapeutika, Nervenschäden als Nebenwirkung hervorrufen.

Infektionen – etwa durch Borrelien (Borreliose), HIV oder Hepatitis C – können ebenfalls Auslöser sein, ebenso wie autoimmune Prozesse, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise Nervengewebe angreift. Erblich bedingte Neuropathien entstehen durch genetische Veränderungen, die Struktur und Funktion der Nerven beeinträchtigen. Schliesslich können mechanische Faktoren wie langandauernder Druck oder wiederholte Mikroverletzungen die Nerven schädigen.

Auch genetische Faktoren könnten eine Rolle spielen. Vererbte Neuropathien, wie die Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung, beruhen auf Mutationen in Genen. Diese führen zu einer fehlerhaften Struktur der Nerven und somit zu Beeinträchtigungen der Nervenfunktion. Ebenso können mechanische und traumatische Ursachen zu Veränderungen der Nerven führen. Langandauernder Druck auf Nerven, etwa durch Fehlstellungen, Tumoren oder chronische Fehlbelastung, kann zu Ischämie und struktureller Schädigung führen. Wiederholte Mikrotraumen, z. B. durch Vibrationen oder langjährige mechanische Belastungen am Arbeitsplatz, gelten ebenfalls als Risikofaktor.

Polyneuropathie Ursachen

Symptome einer Polyneuropathie

Die Symptome einer Polyneuropathie hängen häufig von verschiedenen Faktoren wie Ausmass der Nervenschädigung, betroffenen Nerventypen (sensibel, motorisch oder autonom), allgemeiner körperlicher Verfassung sowie individueller Schmerzwahrnehmung ab. Oftmals lassen sich durch die entsprechende Symptomatik Hinweise auf Polyneuropathien erkennen. Für eine eindeutige Diagnose sollte jedoch immer eine Ärztin bzw. ein Arzt aufgesucht werden. Zur genauen Abklärung kommen vor allem elektrophysiologische Verfahren wie die Elektroneurographie (ENG) oder Elektromyographie (EMG) zum Einsatz, mit denen die Nervenleitgeschwindigkeit und die Muskelaktivität gemessen werden. Bildgebende Verfahren wie MRT werden in der Regel nur eingesetzt, wenn zusätzliche Erkrankungen ausgeschlossen oder weitere Strukturen beurteilt werden müssen. Röntgenaufnahmen sind für die direkte Darstellung der Nerven nicht geeignet, können aber in Einzelfällen indirekte Hinweise auf begleitende Veränderungen liefern. Nachfolgend sollen die häufigsten Symptome einer Polyneuropathie aufgezeigt werden. Wichtig zu erwähnen ist, dass auch atypische Polyneuropathie Symptome bestehen können, die hier nicht erwähnt werden. Die folgende Liste der Symptome ist daher nicht abschliessend.

  • Kribbel- oder Ameisenlaufen (Parästhesien): Ein unangenehmes, oft brennendes oder kribbelndes Gefühl in Händen und Füssen, das durch gestörte Nervenleitfähigkeit entsteht.
  • Taubheitsgefühle: Verminderte oder fehlende Wahrnehmung von Berührungen, Kälte oder Wärme, häufig beginnend in den Zehen oder Fingerspitzen und sich langsam ausbreitend.
  • Brennende Schmerzen: Ein intensives, teils dauerhaftes Brennen in den Extremitäten, ausgelöst durch Fehlmeldungen geschädigter Nerven.
  • Stechende oder einschiessende Schmerzen: Plötzlich auftretende, messerstichartige Schmerzimpulse, die ohne äusseren Anlass auftreten können.
  • Erhöhte Schmerzempfindlichkeit (Hyperalgesie): Normale Reize, wie leichter Druck oder Berührung, werden übermässig stark als Schmerz empfunden.
  • Bei Polyneuropathie ist Erschöpfung ein häufiges Symptom mit vielfältigen Ursachen – etwa chronische Schmerzen, Schlafstörungen durch Missempfindungen, psychische Belastungen oder eine Beteiligung des vegetativen Nervensystems.
  • Gestörtes Temperaturempfinden: Schwierigkeit, Hitze und Kälte zu unterscheiden, was das Risiko für Verbrennungen oder Erfrierungen erhöht.
  • Verminderte Vibrationsempfindung: Erschwertes Wahrnehmen feiner Vibrationen, was oft mithilfe einer Stimmgabel bei der Untersuchung festgestellt wird.
  • Muskelschwäche: Abnahme der Muskelkraft, besonders in Füssen und Beinen, was zu unsicherem Gang führen kann.
  • Muskelschwund (Atrophie): Langfristige Nervenschädigung kann zur Rückbildung von Muskelgewebe führen, wenn diese nicht mehr ausreichend stimuliert werden.
  • Gleichgewichtsstörungen: Durch gestörte Tiefensensibilität fällt es schwer, die Körperposition zu kontrollieren, besonders im Dunkeln oder mit geschlossenen Augen.
  • Unsicherer Gang: Breitbeinige oder schwankende Gangart, um Stabilität zu erhalten, oft als Kompensationsmechanismus bei Sensibilitätsstörungen.
  • Koordinationsstörungen (Ataxie): Schwierigkeiten bei gezielten Bewegungen, z. B. beim Greifen oder Treppensteigen, infolge gestörter Nervenimpulse.
  • Reflexveränderungen: Abgeschwächte oder fehlende Reflexe, vor allem an den Knöcheln oder Knien, aufgrund gestörter Signalübertragung.
  • Autonome Funktionsstörungen: Beeinträchtigung unbewusster Körperfunktionen, wie Blutdruckregulation, Schwitzen oder Verdauung, wenn autonome Nerven betroffen sind.
  • Überempfindlichkeit oder Unempfindlichkeit der Haut: Manche Betroffene reagieren extrem empfindlich auf leichte Berührungen, während andere Reize kaum oder gar nicht wahrnehmen.

Konventionelle Therapien – was hilft bei Polyneuropathie?

Für die Polyneuropathie Behandlung gibt es verschiedene therapeutische Ansätze. Ziel ist es in erster Linie, die Beschwerden zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und – sofern möglich – das Fortschreiten der Nervenschädigung zu verlangsamen. Nachfolgend sollen einige konventionelle Therapien bei Polyneuropathie aufgezeigt werden. Die Liste der Polyneuropathie-Therapien ist nicht abschliessend. Oft können verschiedene Massnahmen kombiniert werden, um die Polyneuropathie Symptome wie Schmerzen, Missempfindungen oder Muskelschwäche zu reduzieren. Eine ärztliche Konsultation wird empfohlen, um die geeignete Therapie für den individuellen Fall zu ermitteln.

  • Behandlung der Grunderkrankung: Liegt der Polyneuropathie eine Erkrankung wie Diabetes mellitus oder eine Schilddrüsenstörung zugrunde, steht deren optimale Kontrolle im Vordergrund, um weiteren Nervenschäden vorzubeugen.
  • Schmerzmedikamente: Einsatz von Analgetika wie Paracetamol oder NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) zur kurzfristigen Linderung leichter Schmerzen.
  • Spezielle Polyneuropathie Medikamente gegen Nervenschmerzen: Bestimmte Antidepressiva (z. B. Amitriptylin) oder Antikonvulsiva (z. B. Gabapentin, Pregabalin) werden gezielt als Polyneuropathie Medikamente eingesetzt, um neuropathische Schmerzen zu reduzieren.
  • Topische Schmerztherapie: Cremes oder Pflaster können lokal Schmerzen dämpfen, indem sie die Schmerzsignalübertragung in der Haut hemmen.
  • Physikalische Therapie: Anwendungen wie Wärmebehandlung, Kälte, Ultraschall oder Elektrotherapie können die Durchblutung fördern, Schmerzen lindern und das Wohlbefinden steigern.
  • Krankengymnastik / Physiotherapie: Bei Polyneuropathie ist Physiotherapie eine Massnahme, um mit gezielten Übungen die Muskelkraft, Beweglichkeit und Koordination zu verbessern, was Stürzen vorbeugt und den Alltag erleichtert.
  • Ergotherapie: Hilft Betroffenen, Alltagsaktivitäten trotz Einschränkungen besser zu bewältigen und den Einsatz von Hilfsmitteln zu erlernen.
  • Fusspflege (Podologie): Regelmässige Kontrolle und Pflege der Füsse – besonders bei Diabetes – um Verletzungen und Folgeinfektionen zu vermeiden.
  • Orthopädische Hilfsmittel: Einlagen, spezielles Schuhwerk oder Gehstützen können den Gang stabilisieren und Druckstellen verhindern.
  • Ernährungsoptimierung: Ausgewogene Ernährung mit ausreichender Versorgung von Vitaminen (v. a. B-Vitamine) und Spurenelementen kann Nervenfunktion und Regeneration unterstützen.
  • Vitaminpräparate: Bei nachgewiesenem Mangel an B1, B6, B12 oder Folsäure werden gezielt Supplemente eingesetzt, um Nervenstoffwechsel und Myelinsynthese zu fördern.
  • Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS): Ein Gerät gibt über Elektroden sanfte Stromimpulse an die Haut ab, um Schmerzsignale zu unterdrücken.
  • Akupunktur: Kann in manchen Fällen Schmerzen und Missempfindungen reduzieren, vermutlich durch Aktivierung körpereigener Schmerzhemmmechanismen.
  • Bewegungstraining: Regelmässige moderate Bewegung (z. B. Gehen, Radfahren, Schwimmen) verbessert Durchblutung, Stoffwechsel und allgemeines Wohlbefinden.
  • Psychologische Unterstützung: Schmerztherapie, Entspannungstechniken oder kognitive Verhaltenstherapie helfen, den Umgang mit chronischen Beschwerden zu erleichtern.

kybun Wirkungsweise – was hilft bei Polyneuropathie?

Die kybun Produkte setzen gezielt dort an, wo viele Probleme von Menschen mit Polyneuropathie beginnen: bei eingeschränkter Beweglichkeit, Muskelungleichgewichten, Gleichgewichtsstörungen und einer reduzierten Aktivität der Fuss- und Beinmuskulatur. Dank der elastisch-federnden Sohle entlasten kybun Schuhe einerseits den Bewegungsapparat und fördern andererseits eine natürliche, aktive Gehbewegung. Diese Kombination kann helfen, die Durchblutung in den Beinen anzuregen, die Muskulatur sanft zu mobilisieren und das Gleichgewicht zu verbessern. Gleichzeitig trainiert das Gehen auf dem elastisch-federnden Material die Tiefenmuskulatur und stimuliert die Fusssohlen, was bei Sensibilitätsstörungen unterstützend wirken kann. Dadurch kann die Körperhaltung stabilisiert und die Stand- und Gangsicherheit erhöht werden. Somit bieten kybun Schuhe einen möglichen Ansatz, um Betroffene im Alltag zu entlasten und ihre Mobilität zu fördern. Nachfolgend werden die wichtigsten Wirkungsweisen der kybun Produkte bei Polyneuropathie aufgezeigt.

  • Bewegungsförderung und Reduktion der sitzenden Tätigkeit

    Regelmässige Bewegung und eine Reduktion sitzender Tätigkeiten sind zentrale Bestandteile im Umgang mit Polyneuropathie. Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass körperliche Aktivität helfen kann, Durchblutung und Nervenversorgung zu verbessern, die Beweglichkeit zu fördern und das Sturzrisiko zu senken. Bewegungsmangel hingegen kann zu Muskelschwäche, abnehmender Koordination und einer Verschlechterung der Gangstabilität führen. Die elastisch-federnden kybun Produkte unterstützen die Freude an der Bewegung, da das dynamische Stehen und Gehen auf dem kybun Material den gesamten Bewegungsapparat sanft aktiviert und zugleich entlastet. Durch die kontinuierliche, gelenkschonende Aktivierung der Muskulatur wird die Durchblutung angeregt, das Gleichgewicht trainiert und das Körpergefühl geschult. Zudem helfen die kybun Produkte, den Anteil an sitzender Zeit im Alltag zu reduzieren – ein wichtiger Faktor zur Erhaltung von Mobilität und Lebensqualität bei Polyneuropathien. Nachfolgend werden die positiven Effekte aufgezeigt, die mit der Bewegungsförderung durch kybun Produkte einhergehen.

  • Aktivierung und Stärkung der Muskulatur durch elastisch-federnde Eigenschaft

    Ein elastisch-federnder Untergrund wie jener der kybun Produkte kann die muskuläre Aktivierung und Kräftigung auf sanfte, aber nachhaltige Weise fördern – ein entscheidender Vorteil bei Polyneuropathie, wo häufig Muskelschwäche, Koordinationsprobleme und Sensibilitätsstörungen im Vordergrund stehen. Beim Gehen und Stehen auf dem instabilen Material müssen zahlreiche kleine Ausgleichsbewegungen ausgeführt werden, um das Gleichgewicht zu halten. Diese Muskelaktivierung betrifft besonders die Tiefenmuskulatur in Füssen, Beinen, Becken und Rumpf – genau jene Muskelgruppen, die für Haltung, Stabilität und Bewegungskoordination wichtig sind.
    Durch diese sanfte, aber kontinuierliche Aktivierung können Muskelschwäche und muskuläre Ungleichgewichte reduziert, die Durchblutung angeregt und die Körperwahrnehmung verbessert werden – was bei Polyneuropathie die Stand- und Gangsicherheit erhöhen kann. Besonders bedeutsam sind dabei die Füsse: Als Basis der Körperhaltung beeinflussen sie direkt die Statik des gesamten Körpers. Eine aktivierte und gekräftigte Fussmuskulatur wirkt stabilisierend auf Knie, Hüfte und Rücken und kann Fehlhaltungen reduzieren, die durch Sensibilitäts- und Bewegungsstörungen häufig entstehen.

Gleichgewicht und EMG

Die Gleichgewichtsfähigkeit wurde mit einer Kraftmessplatte durch die Bewegung des Körperschwerpunkts von vorne nach hinten (ant-post) und seitlich (med-lat) beim Stehen gemessen. Parallel erfasste eine Elektromyographie (EMG) die muskuläre Aktivität.

Mit herkömmlichen Schuhen

  1. Reduzierte muskuläre Aktivität
  2. Reduzierter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes

Mit kybun Schuhen

  1. Erhöhte muskuläre Aktivität
  2. Erhöhter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes
  • Reduktion der Krafteinwirkung der harten, flachen Böden durch Dämpfungseffekt

    Harte, flache Böden übertragen bei jedem Schritt Stosskräfte direkt über die Fusssohlen auf Knie, Hüfte und die gesamte Wirbelsäule. Diese kontinuierlichen Mikrobelastungen können bei Menschen mit Polyneuropathien die ohnehin eingeschränkte Sensibilität zusätzlich belasten und die Muskeln sowie Gelenke stärker beanspruchen. Die elastisch-federnde Sohle der kybun Schuhe wirkt diesem Effekt gezielt entgegen: Beim Fersenauftritt sinkt der Fuss sanft in das Material ein, wodurch ein Teil der Aufprallenergie absorbiert und die Belastung auf den Bewegungsapparat deutlich reduziert wird.
    Der sogenannte Rebound-Effekt der kybun Sohle – das sanfte Zurückfedern nach dem Einsinken – ermöglicht eine gleichmässigere Kraftverteilung beim Gehen. Dadurch werden empfindliche Gelenke geschont und überbeanspruchte Strukturen wie Muskeln, Sehnen und Faszien entlastet. Gerade bei Polyneuropathie, wo Sensibilitätsstörungen und Koordinationsprobleme das Gehen erschweren, kann diese sanfte Dämpfung das Risiko für Fehlbelastungen reduzieren und die Bewegung angenehmer gestalten.
    Zudem gibt das langsame Einsinken der Ferse dem Körper mehr Zeit, stabilisierende Muskelgruppen zu aktivieren. Die resultierende Grundspannung verbessert die Gelenkführung und unterstützt eine schonende, gelenkfreundliche Fortbewegung. Diese Kombination aus Stossdämpfung und muskulärer Stabilisation kann helfen, Beschwerden zu reduzieren, die Mobilität zu fördern und das körperliche Wohlbefinden bei Polyneuropathie nachhaltig zu steigern.

Newton Law

  1. Krafteinwirkung 1 beim Fersenauftritt in herkömmlichen Schuhen
  2. Krafteinwirkung 2 beim Fersenauftritt in kybun Schuhen
  3. Kraft in Newton
  4. Zeit in Sekunden
  5. Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
  6. Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen
  • Natürliche Fussabrollung dank Muskelaktivierung und Abrollfunktion

    Beim Fersenauftritt in den kybun Schuhen sinkt der Fuss langsam in das elastisch-federnde Material ein. Dieses verzögerte Einsinken reduziert nicht nur die plötzliche Krafteinwirkung, sondern gibt der Muskulatur zusätzlich Zeit, sich aktiv auf die Belastung einzustellen. Die gezielte Aktivierung der Fussmuskulatur stabilisiert dabei das Fussgewölbe und ermöglicht eine natürliche, kontrollierte Abrollbewegung – vom Fersenauftritt über den Mittelfuss bis zum Abstoss über den Vorfuss.
    Gerade bei Polyneuropathie kann diese geführte Abrollung eine wertvolle Unterstützung bieten. Durch die sanfte Aktivierung beim Gehen wird eine unsichere Fussstellung vermieden, Schonhaltungen reduziert und die natürliche Gangdynamik gefördert. Die aktive Abrollung unterstützt zudem einen flüssigeren Bewegungsablauf und überträgt die einwirkenden Kräfte effizient in die Vorwärtsbewegung – statt sie ungedämpft auf Gelenke und Muskulatur zu leiten.
    Durch die dadurch entstehende Erhöhung des Bewegungsumfangs in Fuss-, Knie-, Hüft- und Wirbelsäulengelenken kommt es zu einer besseren Verteilung der Belastung im gesamten Körper. Besonders wertvoll bei Polyneuropathie: Die dadurch angeregte Rotation im Oberkörper unterstützt die Stabilität und Balance, fördert die Durchblutung in den Beinen und trägt zu einer verbesserten Körperwahrnehmung bei. Insgesamt trägt die natürliche Abrollung mit kybun nicht nur zur Entlastung überlasteter Strukturen bei, sondern auch zur Förderung eines sicheren, rhythmischen Bewegungsmusters – was sich langfristig positiv auf Mobilität, Stabilität und Wohlbefinden auswirken kann.

Natural Foot Roll

  • Optimierte Druckverteilung

    Die elastisch-federnden kybun Produkte umschliessen die gesamte Fusssohle gleichmässig und sorgen dadurch für eine optimierte Druckverteilung beim Gehen und Stehen. Gerade bei typischen Polyneuropathie Symptomen wie Sensibilitätsstörungen und erhöhter Belastungsempfindlichkeit der Füsse, kann diese gleichmässige Verteilung der Kräfte zu einer deutlichen Entlastung führen. Durch die Reduktion von lokalen Spitzenbelastungen werden empfindliche Strukturen wie Muskeln, Sehnen, Gelenke und Faszien geschont.
    Die weiche, reaktive Sohle ermöglicht es, dass sich die Auftrittsfläche bei jedem Schritt dynamisch anpasst. Dadurch vergrössert sich die Fläche, über die das Körpergewicht verteilt wird, und punktuelle Druckstellen – etwa im Bereich der Ferse, des Fussballens oder der Mittelfussköpfchen – werden reduziert. Dies wirkt nicht nur entlastend, sondern unterstützt auch eine stabilere Haltung und eine sicherere Bewegungsabfolge, was langfristig Fehlbelastungen und Überbeanspruchung entgegenwirken kann.
    Besonders bei Polyneuropathie, wo bereits geringe Druckreize oder unsichere Belastungspunkte unangenehm oder risikobehaftet sein können, bietet die optimierte Druckverteilung der kybun Produkte eine spürbare Unterstützung. Sie ermöglicht ein sanfteres, komfortableres Gehen und Stehen – ohne zusätzliche Überreizung der ohnehin empfindlichen Strukturen. So kann das Bewegungserlebnis verbessert und ein Teufelskreis aus Unsicherheit, Schonhaltung und eingeschränkter Mobilität durchbrochen werden.

mit kybun

ohne kybun

  • Pflege und Schutz der Fazien

    Das Gehen auf dem elastisch-federnden Untergrund der kybun Produkte kann wesentlich zur Pflege und zum Schutz der Faszien beitragen – ein zentraler Aspekt bei Polyneuropathie, da Veränderungen im Bindegewebe, verminderte Durchblutung und muskuläre Dysbalancen häufig die Folge von Nervenschäden sind. Faszien sind feine, aber belastbare Bindegewebsstrukturen, die Muskeln, Organe und Gelenke umhüllen, miteinander verbinden und für Spannungsverteilung sowie Beweglichkeit sorgen. Sie reagieren besonders empfindlich auf Bewegungsmangel, monotone Belastungen oder Fehlbelastungen – Faktoren, die bei Polyneuropathien oft auftreten.
    Die federnde Bewegung beim Gehen in kybun Schuhen erzeugt sanfte, rhythmische Impulse, die das Fasziengewebe stimulieren. Dadurch wird die Durchblutung gefördert, der Flüssigkeitsaustausch verbessert und der Abtransport von Stoffwechselprodukten unterstützt. Diese Prozesse helfen, Verklebungen und Verhärtungen in den Faszien zu lösen oder vorzubeugen. Gleichzeitig wird durch die dynamische Beanspruchung die Elastizität und Gleitfähigkeit des Fasziennetzes erhalten, was die Beweglichkeit verbessert und die Folgen der Polyneuropathie – wie muskuläre Verspannungen oder Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit – positiv beeinflussen kann.
    Ein gut gepflegtes, elastisches Fasziennetz unterstützt zudem die gleichmässige Kraftverteilung im Körper und entlastet überbeanspruchte Strukturen wie Muskeln, Gelenke und die Wirbelsäule. Gerade bei Polyneuropathie, wo Unsicherheiten im Gang, verminderte Sensibilität und muskuläre Schwächen häufig auftreten, kann die sanfte Mobilisierung durch kybun dazu beitragen, die Stabilität zu verbessern, Schmerzen zu reduzieren und das allgemeine Körpergefühl zu fördern. Die regelmässige Nutzung der kybun Produkte unterstützt somit nicht nur die Bewegungsfreude, sondern auch die langfristige Gesundheit des Bindegewebes.

  • Durchblutungsförderung durch höhere Bewegungsaktivität

    Durch das Gehen und Stehen auf dem elastisch-federnden Untergrund der kybun Produkte wird die natürliche Bewegungsaktivität gefördert – ein zentraler Faktor für die Durchblutung des gesamten Bewegungsapparates. Gerade bei Polyneuropathie, wo häufig eine eingeschränkte Mikrozirkulation, Durchblutungsstörungen und eine reduzierte Nährstoffversorgung des Gewebes auftreten, kann eine sanft angeregte, rhythmische Bewegung entscheidend zur Linderung von Beschwerden beitragen. Die vermehrte Aktivität auf der elastisch-federnden Sohle stimuliert die Muskelpumpe, verbessert den venösen Rückfluss und unterstützt die Versorgung von Muskeln, Faszien und Gelenken mit Sauerstoff und Nährstoffen.
    Diese verbesserte Durchblutung kann dazu beitragen, die Regeneration des Gewebes zu fördern, den Abtransport von Stoffwechselprodukten zu unterstützen und muskuläre Verspannungen oder Schwächen zu reduzieren – typische Begleiterscheinungen einer Polyneuropathie. Auch tiefer liegende Strukturen, die durch Nervenveränderungen weniger gut versorgt werden, profitieren von der erhöhten Stoffwechselaktivität. Gleichzeitig werden die Gewebselastizität und Thermoregulation verbessert, was zu einem angenehmeren Körpergefühl, mehr Stabilität und einer erhöhten Bewegungsfreude führen kann.In der Summe fördert die Nutzung der kybun Produkte eine bessere Durchblutung durch alltagsintegrierte, sanfte Bewegung – ohne Überforderung. Dies kann helfen, die körperliche Belastbarkeit zu steigern, neuropathische Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität von Menschen mit Polyneuropathien nachhaltig zu verbessern.

Anwendungstipps bei Polyneuropathie

Bevor Sie die kybun Schuhe zum ersten Mal tragen, sollten Sie einige Anwendungstipps berücksichtigen. Die korrekte Anwendung kann helfen, um die Polyneuropathie Schmerzen zu lindern.

  • Beginnen Sie mit kurzen Tragezeiten und steigern Sie diese schrittweise. Tragen Sie die kybun Schuhe zu Beginn nur so lange, wie dies Ihr Körper zulässt. Der Körper, insbesondere die Muskulatur und das Nervensystem, braucht Zeit, um sich an den elastisch-federnden Untergrund zu gewöhnen. Führen Sie Tragpausen ein, sofern die Beschwerden bei Polyneuropathie grösser werden oder eine Ermüdung des Bewegungsapparates entsteht. Durch die aktivierende Eigenschaft der kybun Produkte wird die Muskulatur trainiert, was besonders zu Beginn zu so genannten Erstreaktionen führen kann.
  • Drücken Sie die Ferse beim Fersenauftritt aktiv in das elastisch-federnde Material und spüren Sie die Dämpfungseigenschaft der kybun Schuhe. Durch die Dämpfung sollen die Schläge auf den Körper abgefedert und reduziert werden, was die Belastung auf die Muskeln, Sehnen, Bänder, Faszien, Gelenke und Knochen mindert.
  • Rollen Sie den Fuss langsam von der Ferse über den Mittelfuss bis zum Vorfuss ab. Vermeiden Sie dabei verkrampftes oder abruptes Auftreten – gleichmässige Bewegungen helfen, die Muskelspannung besser zu verteilen.
  • Führen Sie zu Beginn lieber kürzere Schritte als grosse Ausfallschritte durch – das unterstützt die Stabilität und Koordination. Dadurch werden Überlastungen in Knie, Hüfte oder Rücken vermieden.
  • Versuchen Sie mit der Zeit möglichst aktiv über den Vorfuss abzurollen. Durch die Erhöhung des Bewegungsumfangs der Füsse wird mehr Bewegung in allen Gelenken generiert, was besonders bei Verspannungen und Steifigkeit hilft. Ist eine aktive Abrollung aufgrund von Blockaden oder anderen Defiziten nicht möglich, reduzieren Sie Abrollbewegung über den Vorfuss.
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Für kybun neulinge

Beim Tragen von kybun Schuhen ändert sich der Gang von schonend zu natürlich. In 90% der Fälle geschieht dies problemlos.
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