Osteoporose
Nachfolgend wird die Osteoporose beschrieben. Dabei wird die Erkrankung mittels Definition erklärt und auf die Osteoporose Ursachen eingegangen. Mögliche Symptome bei Osteoporose werden aufgezeigt. Zusätzlich wird anhand der kybun Wirkungsweise erklärt, wie die kybun Produkte als Therapie bei Osteoporose eingesetzt werden können.

Definition
Was ist Osteoporose?
Osteoporose ist eine chronische Erkrankung des Skelettsystems, die durch eine verminderte Knochendichte und eine Veränderung der Knochenstruktur gekennzeichnet ist. Bei Osteoporose verliert der Knochen an Stabilität, Elastizität und Mikroarchitektur, wodurch er anfälliger für Frakturen wird. Diese Erkrankung zählt zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen der Knochen und betrifft weltweit Millionen von Menschen, insbesondere in einer alternden Bevölkerung.
Gesund

Osteoporose

In der medizinischen Fachsprache wird Osteoporose auch als Knochenschwund bezeichnet. Sie ist eng verbunden mit Begriffen wie Knochenmineraldichte, Knochenabbau, Knochenmasse und Knochenqualität. Osteoporose gilt als eine systemische Skeletterkrankung, die den gesamten Knochenstoffwechsel betrifft. Dabei wird die Osteoporose in zwei Hauptformen unterteilt:
- Primäre Osteoporose: Die primäre Osteoporose entsteht ohne erkennbare Grunderkrankung, meist altersbedingt (senile Osteoporose) oder hormonell durch den Östrogenmangel nach der Menopause. Sie ist die häufigste Form (ca. 95%) des Knochenschwunds.
- Sekundäre Osteoporose: Die sekundäre Osteoporose entwickelt sich infolge anderer Erkrankungen (z. B. durch Hormonstörungen) oder durch Medikamente (z.B. Cortison). Hier steht die zugrunde liegende Ursache im Vordergrund.
Osteoporose ist ein relevantes Thema in der Gesundheitsaufklärung, der medizinischen Diagnostik (z. B. DXA-Messung, Knochendichtemessung) und im Bereich der Gesundheitspolitik, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität, die Mobilität und die Pflegebedürftigkeit hat.
Ursachen von Osteoporose
Die Osteoporose – medizinisch oft auch als Knochenschwund bezeichnet – gehört zu den weltweit häufigsten Knochenkrankheiten. Sie entwickelt sich über viele Jahre hinweg, da die Knochendichte nach und nach abnimmt und die Knochen dadurch brüchiger werden. Die Osteoporose Ursachen sind vielfältig, doch im Zentrum steht ein Missverhältnis zwischen Knochenabbau und Knochenaufbau. Normalerweise erneuert sich die poröse Knochensubstanz ständig, doch bei einer Osteoporose gerät dieses Gleichgewicht aus der Balance. Die knochenabbauenden überlagern die knochenaufbauenden Prozesse, was zu einer Reduktion der Knochendichte führt.
Ein entscheidender Faktor für den Verlust der Knochendichte ist der hormonelle Wandel. Besonders Frauen nach den Wechseljahren sind betroffen, da der Abfall des Östrogenspiegels den Knochenabbau stark beschleunigt. Dies erklärt, warum die Krankheit bei älteren Frauen häufiger auftritt. Männer können ebenfalls erkranken, meist aber später und oft im Zusammenhang mit zusätzlichen Risikofaktoren von Osteoporose. Auch ein Mangel an wichtigen Nährstoffen trägt erheblich zum Knochenschwund im Alter bei. Ohne genügend Kalzium und Vitamin D kann der Körper den Knochenaufbau nicht ausreichend unterstützen. Genau hier zeigt sich, warum die Zufuhr von Mineralstoffen eine zentrale Rolle spielt. In der Praxis zeigt sich: Ein jahrelanger Mangel an Kalzium oder Vitamin D ist eine der entscheidenden Ursachen der Osteoporose. Weitere Auslöser sind chronische Erkrankungen, die zu einer sogenannten sekundären Osteoporose führen können. Dazu zählen Hormonstörungen wie Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder das Cushing-Syndrom. Auch die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente spielt eine Rolle – allen voran Kortisonpräparate. Diese Osteoporose Risikofaktoren beschleunigen den Knochenabbau deutlich und können die Osteoporose bei jüngeren Menschen erklären.
Nicht zu unterschätzen sind zudem Lebensstilfaktoren: Bewegungsmangel, Rauchen, starker Alkoholkonsum und Untergewicht fördern eine Osteoporose zusätzlich. Vor allem Inaktivitätsosteoporose ist ein Begriff, der zeigt, dass fehlende körperliche Aktivität den Knochen massiv schwächt. Gerade in der Forschung wird auf die Bedeutung von Bewegung und Ernährung hingewiesen, um der Erkrankung vorzubeugen.
Symptome von Osteoporose
Die Symptome einer Osteoporose hängen stark von individuellen Faktoren ab, wie dem Ausmass des Knochenschwunds, der allgemeinen körperlichen Verfassung, den bestehenden Osteoporose Risikofaktoren sowie der persönlichen Schmerzwahrnehmung. Viele Betroffene bemerken lange Zeit keine Beschwerden, sodass eine Diagnose einer Osteoporose oft erst spät gestellt wird. Ein Osteoporose Test oder spezielle Osteoporose Untersuchungsmethoden wie die Knochendichtemessung können dabei wichtige Hinweise liefern. Dennoch gilt: Für eine eindeutige Abklärung sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden. Nachfolgend sind die typischen Knochenschwund Symptome dargestellt. Die Liste der Osteoporose Symptome ist nicht abschliessend, verdeutlicht aber die häufigsten Beschwerden, die mit Knochenschwund im Alter verbunden sind.
- Unspezifische Rückenschmerzen: Anhaltende oder wiederkehrende Rückenschmerzen, die oft durch kleine Bewegungen verstärkt werden, gehören zu den ersten Anzeichen.
- Abnahme der Körpergrösse: Durch das Einsinken von Wirbelkörpern kommt es bei vielen Betroffenen zu einem messbaren Grössenverlust.
- Vermehrte Knochenbrüche: Selbst geringfügige Stürze oder Belastungen können zu Frakturen führen – ein typisches Zeichen für brüchige Knochen.
- Verkrümmung der Wirbelsäule (Kyphose): Der sogenannte „Witwenbuckel“ entsteht durch das Zusammensinken mehrerer Wirbelkörper und ist ein sichtbares Zeichen einer fortgeschrittenen Osteoporose.
- Plötzliche einschiessende Schmerzen: Akute Osteoporose Schmerzen können bei Wirbel- oder Hüftfrakturen auftreten.
- Eingeschränkte Beweglichkeit: Durch Schmerzen und Instabilität nimmt die Bewegungsfreiheit ab, was den Alltag deutlich erschwert.
- Schmerzen in der Hüfte oder Leistengegend: Lokale Schmerzen deuten häufig auf Frakturen oder Instabilitäten in diesem Bereich hin.
- Schulterschmerzen und Nackenbeschwerden: Diese können durch Fehlhaltungen entstehen, wenn die Wirbelsäule durch den Knochenschwund verformt wird.
- Chronische Muskelverspannungen: Bedingt durch Schonhaltungen und Instabilität entwickeln viele Betroffene verspannte Muskulatur im Rücken- und Nackenbereich.
- Gelenkbeschwerden: Auch wenn primär der Knochen betroffen ist, berichten Betroffene mit Osteoporose von Gelenkschmerzen durch veränderte Belastung.
- Gangunsicherheit und Gleichgewichtsstörungen: Durch Frakturen und schmerzbedingte Schonung entwickeln sich Unsicherheit beim Gehen und ein erhöhtes Sturzrisiko.
- Taubheitsgefühle oder Kribbeln: Diese Beschwerden entstehen, wenn durch Wirbelkörperveränderungen Nerven eingeengt werden.
- Erschöpfung und allgemeine Schwäche: Chronische Schmerzen, Bewegungsmangel und das Risiko von Frakturen führen oft zu verminderter Vitalität.
- Rippenbrüche mit Atembeschwerden: Bei fortgeschrittener Osteoporose sind auch Spontanbrüche der Rippen möglich, die zu Schmerzen beim Atmen führen.
- Psychische Belastungen: Nicht selten kommt es zu Ängsten, Depressionen oder sozialem Rückzug, wenn die Symptome bei Osteoporose das Leben stark einschränken.
Die Osteoporose Symptome entwickeln sich meist schleichend. Deshalb ist es wichtig, erste Osteoporose Anzeichen ernst zu nehmen und durch eine Knochendichtemessung oder andere Osteoporose Untersuchungsmethoden abzuklären. Durch frühzeitige Prävention können die Osteoporose Schmerzen und das Fortschreiten der Krankheit positiv zu beeinflusst werden.
Konventionelle Therapien – was hilft bei Osteoporose?
Um eine Osteoporose wirksam zu behandeln oder bestenfall einer Osteoporose vorzubeugen, gibt es unterschiedliche therapeutische Ansätze. Ziel ist es in erster Linie, den Knochenschwund zu verlangsamen, die Knochendichte zu stabilisieren oder zu erhöhen und das Risiko für Frakturen zu senken. Neben der Behandlung der Osteoporose selbst spielt auch die Vorbeugung neuer Brüche eine wichtige Rolle. Nachfolgend werden verschiedene konventionelle Osteoporose Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Oftmals werden auch verschiedene Ansätze kombiniert, um die bestmögliche Osteoporose Therapie zu erhalten. Die Liste ist nicht abschliessend, doch sie verdeutlicht die gängigen Optionen der Osteoporose Therapie.
- Calcium- und Vitamin-D-Supplemente: Eine ausreichende Versorgung mit Calcium und Vitamin D ist ein Grundpfeiler der Osteoporose Therapie. Sie unterstützt den Knochenaufbau und beugt Frakturen vor.
- Medikamentöse Therapie bei Osteoporose: Der Einsatz von Osteoporose Medikamenten gehört zur Standardbehandlung. Sie hemmen den Knochenabbau und stärken die Knochenstruktur.
- Hormonersatztherapie: Bei Frauen nach der Menopause kann eine Östrogenbehandlung helfen, um den Knochenabbau Ursachen entgegenzuwirken.
- Physiotherapie und Bewegungstraining: Gezielte Übungen verbessern Haltung, Koordination und Muskelkraft – wichtig, um Stürze zu vermeiden und die Osteoporose Schmerzen zu lindern.
- Ergotherapie: Unterstützt Betroffene dabei, Alltagsaktivitäten trotz Osteoporose Krankheit sicher zu bewältigen.
- Orthopädische Hilfsmittel: Spezielle Einlagen, Korsetts oder Gehhilfen können Stabilität geben und Schmerzen im Osteoporose Verlauf reduzieren.
- Schmerztherapie: Neben klassischer Schmerzmedikation gibt es spezifische medikamentöse Ansätze zur Osteoporose Schmerzen Behandlung.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit Kalzium, Vitamin D und Proteinen ist wichtig, um die Knochendichte erhöhen zu können.
- Krafttraining: Beim Krafttraining üben Muskeln Zug und Druck auf die Knochen aus. Dieser Reiz aktiviert Knochenzellen und fördert den Aufbau neuer Knochenmasse – ein zentraler Bestandteil der Osteoporose Behandlung.
- Operationen bei Frakturen: In schweren Fällen oder bei Brüchen an Wirbelsäule oder Hüfte sind operative Massnahmen Teil der Osteoporose Behandlung.
- Sturzprävention: Massnahmen zur Vermeidung von Stürzen – z. B. Wohnraumanpassungen oder Training der Balance – gehören ebenfalls zur konventionellen Osteoporose Therapie.
- Pflegemassnahmen: Im Rahmen der Osteoporose Pflegemassnahmen wird Betroffenen geholfen, Schmerzen zu kontrollieren, Mobilität zu erhalten und den Alltag möglichst selbstständig zu gestalten.
- Regelmässige Kontrollen: Wiederholte Knochendichtemessung oder andere Osteoporose Untersuchungsmethoden helfen, den Verlauf zu überwachen und die Behandlung der Osteoporose individuell anzupassen.
kybun Wirkungsweise – was hilft bei Osteoporose?
Die kybun Produkte setzen gezielt dort an, wo viele Probleme von Menschen mit Osteoporose entstehen: eingeschränkte Beweglichkeit, erhöhte Sturzgefahr, Muskelschwäche, Knochenschwund und Schmerzen aufgrund verringerter Knochendichte. Dank der elastisch-federnden Sohle entlasten kybun Schuhe einerseits den Bewegungsapparat und fördern andererseits eine natürliche, aktive Gehbewegung. Diese Kombination kann helfen, die Muskulatur sanft zu kräftigen, die Durchblutung zu verbessern und das Gleichgewicht zu stabilisieren – wichtige Faktoren in der Osteoporose Therapie. Das Gehen auf dem kybun Material trainiert zudem die Tiefenmuskulatur und verbessert die Körperhaltung, was zur Behandlung der Osteoporose beiträgt und die Lebensqualität im Alltag steigern kann. So bieten kybun Schuhe eine wertvolle Unterstützung im Alltag, um Mobilität zu erhalten und das Risiko von Stürzen zu senken.
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Bewegungsförderung und Reduktion der sitzenden Tätigkeit
Regelmässige Bewegung gilt als eine der zentralen Osteoporose Behandlungsmöglichkeiten, um Knochenabbau zu verlangsamen und den Knochenaufbau zu fördern. Bewegungsmangel hingegen verstärkt das Risiko für Osteoporose Symptome wie Schmerzen oder eingeschränkte Mobilität. Die elastisch-federnden kybun Schuhe fördern die Freude an der Bewegung, da das dynamische Stehen und Gehen den Bewegungsapparat sanft aktiviert und entlastet. Durch diese Therapie bei Osteoporose wird nicht nur die Muskulatur trainiert, sondern auch die Durchblutung angeregt und die Beweglichkeit gefördert. So können kybun Produkte helfen, den Anteil sitzender Zeit im Alltag zu reduzieren – ein wichtiger Aspekt, um Osteoporose vorzubeugen bzw. den Osteoporose Verlauf positiv zu beeinflussen. Nachfolgend werden die positiven Effekte aufgezeigt, die mit der Bewegungsförderung durch kybun Produkte einhergehen.
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Aktivierung und Stärkung der Muskulatur durch elastisch-federnde Eigenschaft
Ein elastisch-federnder Untergrund kann die gezielte Aktivierung und Kräftigung der Muskulatur fördern und damit wesentlich zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose beitragen. Beim Gehen und Stehen auf einem nachgebenden, instabilen Boden muss die Muskulatur – insbesondere in Füssen, Beinen, Becken und Rumpf – ständig kleine Ausgleichsbewegungen ausführen, um das Gleichgewicht zu halten. Diese reflexartige Aktivierung trainiert vor allem die Tiefenmuskulatur, die für Stabilität, Haltungskontrolle und die Entlastung der Knochen von grosser Bedeutung ist. Durch die kontinuierliche Beanspruchung verbessert sich nicht nur die Kraft einzelner Muskelgruppen, sondern auch deren Zusammenspiel, was die Bewegungssicherheit und die Sturzprävention bei Knochenschwund deutlich unterstützt.
Die Aktivierung der Fussmuskulatur spielt dabei eine besonders wichtige Rolle. Die Füsse sind die Basis der Körperhaltung und tragen entscheidend zur Kraftübertragung sowie zur Stossdämpfung bei jedem Schritt bei. Eine gut trainierte Fussmuskulatur stabilisiert das Fussgewölbe, unterstützt die gesamte Körperstatik und trägt zur Reduzierung von Fehlbelastungen bei, die bei Osteoporose häufig mit Schmerzen oder Frakturen verbunden sind.
Durch die verbesserte muskuläre Aktivität werden Knie, Hüfte und Wirbelsäule zusätzlich stabilisiert. Diese Stabilisierung wirkt sich positiv auf die Knochendichte und den Schutz vor Überlastungen aus. Dank des langsamen, kontrollierten Einsinkens der Ferse in das elastisch-federnde Material entsteht zudem eine myofasziale Vorspannung, die den Bewegungsapparat entlastet und die Krafteinwirkung auf die Knochen gleichmässig verteilt. Auf diese Weise können nicht nur Osteoporose Schmerzen gelindert, sondern auch die Mobilität und Lebensqualität von Menschen mit Osteoporose langfristig verbessert werden.
Gleichgewicht und EMG
Die Gleichgewichtsfähigkeit wurde mit einer Kraftmessplatte durch die Bewegung des Körperschwerpunkts von vorne nach hinten (ant-post) und seitlich (med-lat) beim Stehen gemessen. Parallel erfasste eine Elektromyographie (EMG) die muskuläre Aktivität.

Mit herkömmlichen Schuhen
- Reduzierte muskuläre Aktivität
- Reduzierter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes

Mit kybun Schuhen
- Erhöhte muskuläre Aktivität
- Erhöhter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes
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Reduktion der Krafteinwirkung der harten, flachen Böden durch Dämpfungseffekt
Harte, flache Böden übertragen bei jedem Schritt Stosskräfte direkt über die Füsse auf Knie, Hüften und Wirbelsäule. Diese wiederholten Mikrobelastungen können bei Menschen mit Osteoporose die ohnehin geschwächte Knochenstruktur zusätzlich beanspruchen und das Risiko für Schmerzen oder Frakturen erhöhen. Beim Gehen in den kybun Schuhen wird das elastisch-federnde Material der Sohle zusammengedrückt. Durch den sogenannten Rebound-Effekt wird ein Teil der auftretenden Kräfte absorbiert und für die Abrollbewegung sanft wieder freigegeben. So kommt es zu einer wirksamen Dämpfung, die die Spitzenbelastungen auf Knochen, Gelenke und Wirbelsäule reduziert.
Dieser Dämpfungseffekt entlastet die Knochen, die bei Knochenschwund im Alter weniger stossresistent sind, und unterstützt ihre natürliche Funktion als Träger- und Stützsystem. Besonders wichtig: Durch das langsame Einsinken der Ferse in die elastische Sohle erhält der Körper mehr Zeit, stabilisierende Muskelgruppen zu aktivieren. Dadurch verbessert sich die Grundspannung der Muskulatur, was zu einer besseren Gelenkführung und somit zu einer Verminderung der Sturzgefahr beiträgt und zu einer Reduktion von Fehl- und Überbelastung der Knochen führt.
- Krafteinwirkung 1 beim Fersenauftritt in herkömmlichen Schuhen
- Krafteinwirkung 2 beim Fersenauftritt in kybun Schuhen
- Kraft in Newton
- Zeit in Sekunden
- Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
- Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen
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Natürliche Fussabrollung dank Muskelaktivierung und Abrollfunktion
Beim Fersenauftritt in den kybun Schuhen wird das elastisch-federnde Material sanft zusammengedrückt. Durch dieses langsamere Einsinken verzögert sich der Zeitpunkt der maximalen Krafteinwirkung. Dieser Zeitgewinn ermöglicht es der Muskulatur, rechtzeitig aktiv zu werden und den Fuss kontrolliert abzusetzen. Die dadurch erreichte Aktivierung stabilisiert das Fussgewölbe und nutzt dessen natürliche Stossdämpfungsfunktion – ein wesentlicher Vorteil für Menschen mit Osteoporose, da empfindliche Knochen, Knie- und Hüftgelenke entlastet werden.
Andererseits ermöglicht das verzögerte Einsinken beim Fersenauftritt in den kybun Schuhen mit der damit verbundenen Muskelaktivierung zu einer natürliche Abrollbewegung von den Fersen über den Mittel- bis zum Vorfuss. Die aktive Abrollung fördert einen flüssigen und sicheren Gang, verteilt die Belastung gleichmässiger auf den gesamten Bewegungsapparat und stärkt die Gelenkbeweglichkeit. Bei Osteoporose ist dies besonders wichtig, da Schonhaltungen und unsicheres Gehen das Risiko von Fehlbelastungen und Stürzen erhöhen.
Die natürliche Abrollung unterstützt nicht nur die Schonung der Knochen, sondern auch die Versorgung des Bewegungsapparats durch eine verbesserte Durchblutung. Mehr dazu im nachfolgenden Abschnitt.
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Optimierte Druckverteilung
Die elastisch-federnden kybun Produkte umschliessen die gesamte Fusssohle gleichmässig und sorgen so für eine optimierte Druckverteilung. Gerade bei Osteoporose, wo Knochen und Gelenke empfindlicher sind, reduziert diese gleichmässige Belastung das Risiko von Überbeanspruchung. Die dynamische Anpassung der Auftrittsfläche reduziert Druckspitzen und schützt somit Gelenke und die Wirbelsäule vor Fehl- und Überbelastung. Durch die breitere Gewichtsverteilung entsteht eine stabilere Haltung, wodurch Stürze und somit das Risiko für Knochenbrüche reduziert werden.

mit kybun

ohne kybun
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Pflege und Schutz der Fazien
Das Gehen auf einem elastisch-federnden Untergrund kann nicht nur die Gelenke entlasten, sondern auch die Faszien – das bindegewebige Netzwerk, das Muskeln, Knochen und Organe miteinander verbindet – pflegen und schützen. Gerade bei Osteoporose spielt eine gesunde Faszienstruktur eine wichtige Rolle, da sie die Knochenstabilität unterstützt und Fehlbelastungen reduzieren kann.
Die sanften, rhythmischen und federnden Impulse beim Gehen fördern die Durchblutung, den Flüssigkeitsaustausch in den Faszienschichten und den Abtransport von Stoffwechselprodukten. Dadurch werden Verklebungen und Verhärtungen gelöst oder gar nicht erst gebildet. Wenn Faszien hingegen zu wenig oder einseitig belastet werden – beispielsweise durch langes Sitzen oder monotone Bewegungen – verlieren sie an Elastizität und Gleitfähigkeit. Das kann zu Verspannungen, eingeschränkter Beweglichkeit und einer erhöhten Belastung des Bewegungsapparats führen.
Bei Knochenschwund kann eine fasziale Verhärtung zusätzlich dazu beitragen, dass Druck ungleichmässig auf Knochen und Gelenke weitergeleitet wird. Dies erhöht das Risiko für Schmerzen oder sogar Frakturen. Der elastisch-federnde Untergrund regt den Körper hingegen zu einer natürlichen, geschmeidigen Bewegung an, die Faszien mobilisiert, elastisch hält und somit auch die Knochen entlastet.
Indem das Fasziennetz in seiner Funktion gestärkt wird, kann es unter anderem die Wirbelsäule stabilisieren, den Druck gleichmässiger verteilen und die Beweglichkeit erhalten. So lassen sich nicht nur Beschwerden lindern, sondern auch das Risiko für Verletzungen bei Osteoporose reduzieren. -
Durchblutungsförderung durch höhere Bewegungsaktivität
Durch das Gehen und Stehen auf einem elastisch-federnden Untergrund wird die Bewegungsaktivität auf sanfte Weise angeregt. Dies führt zu einer verbesserten Durchblutung im gesamten Bewegungsapparat, inklusive der Muskulatur, der Gelenke und des umliegenden Gewebes. Eine gute Durchblutung ist bei Osteoporose besonders wichtig, da sie die Versorgung der Knochen mit Sauerstoff und Nährstoffen fördert und gleichzeitig den Abtransport von Stoffwechselprodukten unterstützt.
Da Knochen bei Osteoporose anfälliger für Abbauprozesse und Frakturen sind, spielt eine verbesserte Mikrozirkulation eine entscheidende Rolle für den Erhalt der Knochenqualität. Auch Faszien und Muskulatur profitieren: Sie bleiben elastisch, werden besser regeneriert und können dadurch den Knochen zusätzlich entlasten und stabilisieren.
Insgesamt kann die Durchblutungsförderung durch Bewegung auf einem elastisch-federnden Untergrund wesentlich dazu beitragen, die Knochen- und Muskelfunktion bei Osteoporose zu erhalten und die Lebensqualität im Alltag zu verbessern.
Anwendungstipps bei Osteoporose
Bevor Sie die kybun Schuhe zum ersten Mal tragen, sollten Sie einige Anwendungstipps berücksichtigen. Die richtige Anwendung kann helfen, die Knochen zu entlasten und die Stabilität im Alltag zu fördern.
- Langsam beginnen: Starten Sie mit kurzen Tragezeiten und steigern Sie diese Schritt für Schritt. Ihr Körper – insbesondere Muskulatur, Knochen und Gelenke – braucht Zeit, um sich an den elastisch-federnden Untergrund zu gewöhnen. Bei Müdigkeit oder Beschwerden legen Sie Tragpausen ein.
- Sanfte Dämpfung nutzen: Drücken Sie beim Fersenauftritt die Ferse bewusst in das elastisch-federnde Material. Die spezielle Dämpfung der kybun Schuhe reduziert die Stossbelastung und schont dadurch Knochen, Gelenke, Bänder und Muskeln.
- Ruhiges Abrollen üben: Rollen Sie den Fuss gleichmässig von der Ferse über den Mittelfuss bis zum Vorfuss ab. Vermeiden Sie ruckartige oder verkrampfte Bewegungen. Ein harmonischer Bewegungsablauf unterstützt die Balance und verringert das Risiko von Fehlbelastungen.
- Stabilität fördern: Beginnen Sie mit kleinen statt grossen Schritten – das erhöht die Sicherheit und beugt Stürzen vor, besonders bei Osteoporose. Das elastisch-federnde Material kann anfangs instabil wirken. Diese gewollte Instabilität aktiviert die Muskulatur, trainiert das Gleichgewicht und reduziert langfristig das Sturzrisiko. Ist die Instabilität anfangs zu stark, empfehlen wir eine Sohle mit geringerem Trainingseffekt oder erste Gehübungen in sicherem Gelände.
- Koordination und Beweglichkeit verbessern: Mit der Zeit können Sie versuchen, bewusst über den Vorfuss abzurollen. Dadurch werden Muskulatur, Faszien und Gelenke sanft aktiviert, was langfristig Beweglichkeit und Koordination fördert. Sollten Einschränkungen bestehen, reduzieren Sie die Abrollbewegung entsprechend.

Für kybun neulinge
Beim Tragen von kybun Schuhen ändert sich der Gang von schonend zu natürlich. In 90% der Fälle geschieht dies problemlos.
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