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Achillessehnenschmerzen

Nachfolgend werden die Achillessehnenschmerzen beschrieben. Dabei handelt es sich oftmals um eine Achillessehne, die entzündet ist, weshalb nachfolgend auch vermehrt die Achillessehnenentzündung beschrieben wird. Die Erkrankung wird mittels Definition erklärt und auf die Ursachen der Schmerzen in der Achillessehne eingegangen. Mögliche Symptome bei Achillessehnenentzündung und Achillessehnenschmerzen werden aufgezeigt. Zusätzlich wird anhand der kybun Wirkungsweise sowie mittels Beispielübungen erklärt, wie die Achillessehnenschmerzen behandelt werden können und wie eine Achillessehnenentzündung Therapie aussehen kann.

 
 
 
 
 
Achillessehnenschmerzen

Definition

Was sind Achillessehnenschmerzen?
Die Achillessehne (Tendo calcaneus) ist die gemeinsame Endsehne des dreiköpfigen Wadenmuskels (Musculus triceps surae), der aus dem zweiköpfigen Wadenmuskel (Musculus gastrocnemius) und dem Schollenmuskel (Musculus soleus) besteht, und verbindet ihn mit der Ferse. Sie ist die dickste und stärkste Sehne im menschlichen Körper. Die Achillessehne spielt eine entscheidende Rolle bei Bewegungen wie Gehen, Laufen und Springen, da sie die Kraftübertragung von den Wadenmuskeln auf den Fuss ermöglicht.

Anatomie Achillessehne

Anatomie Achillessehne
  1. Zweiköpfiger Wadenmuskel
  2. Wadenbein
  3. Schienbein
  4. Oberschenkelknochen
  5. Schollenmuskel
  6. Achillessehne
  7. Fersenbein

Wir unterscheiden bei Achillessehnenschmerzen bzw. bei Entzündung der Achillessehne drei Krankheitsbilder:

Achillodynie (Tendinopathie Achillessehne) / Akute Achillessehnenentzündung

  • Bewegungsmangel, häufiges Sitzen.
  • Eine der häufigsten Laufverletzungen.
  • Verursacht durch zu schnelle Steigerung von Umfang bzw. Intensität des Trainings.
  • Diffuser, dumpfer oder stechender Schmerz im Bereich der Achillessehne. Oftmals sind die Schmerzen am Achillessehnenansatz.
  • Ist die Achillessehne entzündet, ist die Dauer der Heilung von der Schwere der Entzündung und von der körperlichen Verfassung des Betroffenen abhängig. Ist die Achillessehne entzündet, ist die Behandlung entscheidend. Bei idealem Heilungsverlauf klingt die Entzündung der Achillessehne innerhalb von 4-6 Wochen ab. Eine geeignete Achillessehnenentzündung Therapie ist wichtig, damit keine chronische Achillessehnenentzündung entsteht.

Chronische Achillessehnenentzündung

  • Wenn die akute Achillessehnenentzündung Dauer über sechs Monate anhält oder nicht therapiert wird, handelt es sich um eine chronische Achillessehnenentzündung.
  • Durch die chronische Achillessehnenentzündung kann eine verdickte Achillessehne entstehen und Dauerschmerzen verursachen; Knoten an der Achillessehne können ertastet werden. Die “Achillessehne Knoten” können durch massieren, gelöst werden.
  • Auch eine chronische Achillessehnenentzündung kann durch eine gezielte Achillessehnenentzündung Therapie behandelt werden und zu einer vollkommenen Linderung führen. Die chronische Achillessehnenentzündung Dauer varriert je nach Entzündungsstärke und Behandlung.

Achillessehnenriss / -teilriss

  • Riss der Achillessehne nur unter grosser Krafteinwirkung möglich, daher ist die Sehne bei einem Riss meist schon vorher geschädigt (z.B. durch eine akute oder chronische Achillessehnenentzündung oder eine Achillessehnenreizung).
  • Wird durch plötzliche Anspannung der Wadenmuskulatur ausgelöst.
  • Bei kompletter Durchtrennung der Sehne kein Auftreten oder Gehen mehr möglich. Bei einem Achillessehnenriss muss die Behandlung oftmals durch eine operative Fixierung der Achillessehne am Fersenbein behandelt werden. Die Achillessehnenriss Behandlung ist postoperativ langwirig. Zuerst muss für 4 bis 6 Wochen die Achillessehne ruhiggestellt werden. Danach folgt eine reduzierte Belastung über drei Monate.

Ursache Achillessehnenschmerzen

Die Achillessehnenschmerzen bzw. Achillessehnenentzündung Ursache steht in engem Zusammenhang mit der modernen Lebensweise und den veränderten Umweltbedingungen. Unsere Vorfahren bewegten sich ganzheitlich und intensiv, um Nahrung zu beschaffen – sei es durch Jagd, das Sammeln von Beeren oder den Ackerbau. Diese Aktivitäten fanden meist barfuss auf natürlichem, unebenem Untergrund statt, was die Fuss- und Beinmuskulatur optimal forderte und stärkte.

Im Laufe der Jahrtausende hat sich der Lebensstil massiv verändert. Heute sind Bewegungsmangel und ein überwiegend sitzender Alltag weit verbreitet. Wenn Bewegung stattfindet, dann meist auf harten, flachen Böden wie Beton oder Asphalt – oft in unbeweglichen, stützenden Schuhen. Diese veränderten Bedingungen beeinflussen sowohl die Quantität als auch die Qualität der Bewegung und führen zu körperlichen Anpassungen, die die Achillessehne entzündet oder überlastet. Im Folgenden werden die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Entstehung von Schmerzen in der Achillessehne beschrieben.

Bewegungsmangel und sitzender Lebensstil

Durch die moderne Lebensweise, welche von Bewegungsmangel und sitzendem Lebensstil geprägt ist, wird der Bewegungsapparat fehlbelastet. Der Bewegungsmangel und der sitzende Lebensstil führen zu körperlichen Anpassungen, welche zu Schmerzen in der Achillessehne führen können. Folgende Veränderungen haben einen massgeblichen Anteil an der Entstehung von Achillessehnenschmerzen und sind verantwortlich, wieso sich die Achillessehne entzündet:

Sedentary-lifestyle

  • Geschwächte Muskulatur

    Bewegungsmangel und ein überwiegend sitzender Lebensstil lassen die essenzielle Muskulatur verkümmern. Eine geschwächte Fussmuskulatur kann das Längsgewölbe nicht mehr ausreichend stabilisieren, wodurch die natürliche Stossdämpferfunktion beeinträchtigt wird und die Achillessehne stärker belastet wird. Zudem schwächt eine reduzierte Wadenmuskulatur ihre stabilisierende und entlastende Funktion, was zu Fehl- und Überbelastungen der Achillessehne führen kann. Die Kombination aus schwacher Fuss- und Wadenmuskulatur beeinträchtigt ausserdem die natürliche Abrollbewegung des Fusses von der Ferse über den Mittelfuss bis zum Vorfuss. Dadurch fehlt der Achillessehne die notwendige An- und Entspannung, was langfristig zu Verletzung und Entzündung der Achillessehne führt.

  • Fussfehlstellungen

    Eine geschwächte Muskulatur kann zudem Fussfehlstellungen begünstigen. Wie bereits erläutert, führt eine Muskelschwäche oft zur Absenkung des Längsgewölbes, was einen Senk- oder Plattfuß zur Folge haben kann – mit den oben erwähnten Auswirkungen auf die Achillessehne. Darüber hinaus kann eine schwache Fussmuskulatur eine Pronation (Einknicken nach innen) oder Supination (Einknicken nach aussen) verursachen. Dadurch wird die Achillessehne bei jedem Schritt nach innen bzw. aussen gezogen, was das Risiko deutlich erhöht, dass sich die Achillessehne entzündet.

  • Faszien-Dysfunktion

    Der Bewegungsmangel und der sitzende Lebensstil haben einen erheblichen Einfluss auf die Fasziengesundheit. Faszien umhüllen u.a. die Muskulatur und regulieren die Kraftübertragung. Damit die Faszien einwandfrei funktionieren, müssen sie ihre elastische Eigenschaft beibehalten. Inaktivität und Fehlhaltungen lassen die Faszien verkleben und verspannen. Durch das viele Sitzen verkürzt sich die Muskel-Faszien-Kette vom Unter- zum Oberschenkel. Durch diese Verkürzung zieht die Muskel-Faszien-Kette an der Achillessehne, was ständig zu einer erhöhten Spannung und langfristig zu einer Schädigung der Achillessehne führt. Als Folge wird die Achillessehne entzündet und kann somit in Achillessehnenschmerzen resultieren.

Physiologische Länge der Muskulatur | Verkürzte Muskulatur

Physiologische Länge der Muskulatur
  1. Zweiköpfiger Wadenmuskel
  2. Schollenmuskel
  3. Achillessehne
  4. Fersenbein
  • Gelenksteifigkeit

    Wird der Fuss nicht regelmässig über den vollen Bewegungsumfang bewegt, verlieren die Fussgelenke ihre Beweglichkeit. Diese natürliche Versteifung der Gelenke resultiert in einer verminderten Abrollbewegung der Füsse. Die fehlende Abrollung von den Fersen über den Vorfuss führt einerseits dazu, dass die Achillessehne nicht ausreichend in die Länge gezogen und somit gedehnt wird, was die Achillessehne spröde und verletzungsanfällig macht. Andererseits führt die monotone Bewegung über denselben Bereich zu einer Erhöhung der Krafteinwirkung und somit zu einer Überbelastung, was in einer Entzündung der Achillessehne resultieren kann.

Harte, flache Böden und unbewegliche, stützende Schuhe

Die veränderten Umweltbedingungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Belastung des Bewegungsapparates. Die harten, flachen Böden und die unbeweglichen, stützenden Schuhe verändern die Biomechanik jeden einzelnen Schrittes und sind somit bei der Achillessehnenschmerzen bzw. Achillessehnenentzündung Ursache mitentscheidend. Folgende Veränderungen haben einen massgeblichen Anteil an der Entstehung von Achillessehnenschmerzen und sind verantwortlich, wieso sich die Achillessehne entzündet:

Walking on hard floors

  • Krafteinwirkung

    Beim Gehen auf harten, flachen Böden und in unbeweglichen, stützenden Schuhen wirken v.a. beim Fersenauftritt höhere Kräfte auf den Bewegungsappart. Durch die Festigkeit der Industrieböden und die Steifigkeit von herkömmlichen Schuhsohlen können die auftretenden Kräfte nicht absorbiert werden, was zu einer verstärkten Belastung des Körpers führt. Diese erhöhte Krafteinwirkung trifft als erstes die Füsse und somit auch die Achillessehne. Durch die erhöhte Krafteinwirkung wird die Achillessehne fehl- und überbelastet, was somit zu einer Entzündung der Achillessehne führen kann. Als Folge der Entzündung kann es zu einer verdickten Achillessehne kommen.

    Des Weiteren verkürzt sich durch die erhöhte und frühzeitige Krafteinwirkung die mögliche Reaktionszeit der zuständigen Muskulatur. Kann die Muskulatur nicht rechtzeitig anspannen, so wird das entsprechende Gelenk unzureichend stabilisiert. Besonders das Sprunggelenk spielt bei der Entstehung der Achillessehnenschmerzen eine wichtige Rolle. Da die Achillessehne am Fersenbein befestigt ist, kann eine Instabilität rund um das Sprunggelenk zu einer Überdehnung oder Torsion der Achillessehne führen. Folglich wird die Achillessehne entzündet und kann Schmerzen bei der Achillessehne auslösen.

Newton Law

  1. Kraft in Newton
  2. Zeit in Sekunden
  3. Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
  4. Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen
  • Unnatürliche Bewegungsabfolge

    Durch die harten, flachen Böden und durch unbewegliche, stützende Schuhe wird eine physiologische Bewegungsabfolge deutlich erschwert. Einerseits wird durch die fehlende Muskelaktivierung beim Fersenauftritt (siehe «Krafteinwirkung) der Fuss unkontrolliert nach unten geklappt. Der sogenannte Klappfuss entsteht. Dadurch wird die Achillessehne bei jedem einzelnen Schritt «geschlagen» anstatt kontrolliert geführt. Durch das unkontrollierte Abklappen des Fusses wird die Achillessehne bei jedem Schritt innert kürzester Zeit kontrahiert, was zu einer Entzündung der Achillessehne führen kann. Andererseits wird eine natürliche Vorfussabrollung vermindert. Aufgrund der fehlenden Abrollung wird die Achillessehne in einem reduzierten Bereich verstärkt belastet, was die Achillessehne entzündet und verletzen kann. Ebenso fehlt die natürliche Kontraktion der Achillessehne beim Abrollen über den Vorfuss, was die Achillessehne dadurch geschmeidig und elastisch hält und somit vor Fehl- und Überbelastungen schützt.

  • Geschwächte Muskulatur

    Auch die Passivität der Füsse auf den harten, flachen Böden und in den unbeweglichen, stützenden Schuhen führt zu einem Abbau der essenziellen Muskulatur, welche das Längsgewölbe stützt und den Fuss vor Fussfehlstellungen bewahrt. Durch die geschwächte Muskulatur wird die Achillessehne fehl- und überbelastet, wodurch eine Entzündung der Achillessehne oder Schmerzen in der Achillessehne entstehen können. Das Gehen auf nachgiebigem Naturboden (z.B. Sand oder Moos) fordert und fördert die zuständige Muskulatur und stärkt somit die Füsse.

Symptome Achillessehnenschmerzen

Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich bei den folgenden Aufzählungen um die häufigsten Symptome bei Achillessehnenentzündung bzw. Achillessehnenschmerzen handelt. Die Liste der Symptome bei Achillessehnenentzündung bzw. bei Achillessehnenschmerzen ist jedoch nicht vollständig und abschließend. Auch sind atypische Symptome bei Achillessehnenentzündung bzw. Achillessehnenschmerzen möglich, die hier nicht aufgeführt sind. Die Symptome bei Achillessehnenentzündung bzw. Achillessehnenschmerzen hängen oftmals von verschiedenen Faktoren wie Schmerzempfinden, Ursache der Verletzung, Grad der Verletzung und körperlicher Konstitution ab. Um eine eindeutige Diagnose bei Achillessehnenschmerzen zu erhalten, sollte eine Ärztin bzw. ein Arzt aufgesucht werden. Mittels MRT kann eine Achillessehnenentzündung diagnostiziert werden.

  • Schmerzen entlang der Achillessehne: Treten meist beim Gehen, Laufen oder nach längerer Belastung auf und können in Ruhe anhalten.
  • Morgendliche Steifheit: Besonders nach dem Aufstehen fühlt sich die Achillessehne steif und unbeweglich an. Nicht selten klagen Betroffene über Schmerzen in der Achillessehne morgens nach dem Aufstehen.
  • Druckempfindlichkeit: Die Achillessehne schmerzt bei Berührung oder leichtem Druck, insbesondere im mittleren Bereich oder am Achillessehnenansatz sind Schmerzen spürbar.
  • Achillessehne Verdickung / Schwellung Achillessehne: Eine geschwollene Achillessehne oder eine verdickte Achillessehne deutet auf eine entzündete Achillessehne oder eine Achillessehnenreizung hin. Eine entzündete Achillessehne oder Achillessehnenreizung führt aufgrund von mikroskopischen Schäden, Wassereinlagerungen und einer gestörten Heilungsreaktion zu einer Achillessehne Verdickung.
  • Rötung und Überwärmung: Die betroffene Stelle kann gerötet sein und sich wärmer anfühlen als das umliegende Gewebe. Die Rötung und Überwärmung sind Symptome einer Achillessehnenentzündung.
  • Fersenschmerzen: Bei einer Achillessehnenreizung oder einer Achillessehnenentzündung können die Schmerzen an der Ferse oder Achillessehne vorkommen. Besonders bei einer Achillessehnenansatz Entzündung kann aufgrund der Befestigung der Achillessehne am Fersenbein eine genaue Lokalisation oftmals schwierig sein. Nicht selten führt der Achillessehnenansatz zu Schmerzen, da der Übergang von Knochen zu Sehne oftmals besonders starken Zug und Krafteinwirkung erfährt.
  • Eingeschränkte Beweglichkeit: Das Fussgelenk lässt sich nicht mehr vollständig strecken oder beugen, insbesondere bei Dehnübungen.
  • Schmerzen nach Ruhephasen / Anlaufschmerzen: Nach längerer Inaktivität verstärken sich die Beschwerden, bessern sich aber mit Bewegung. Die Achillessehne schmerzt morgens oder nach längerem Sitzen.
  • Belastungsabhängige Schmerzen: Schmerzen nehmen bei sportlichen Aktivitäten wie Laufen oder Springen zu.
  • Schwächegefühl in der Wade: Durch die reduzierte Belastbarkeit der Achillessehne kann die Wadenmuskulatur an Kraft verlieren.

Konventionelle Therapien - Was hilft bei Achillessehnenschmerzen

Es gibt mehrere Ansätze, um die Behandlung der Achillessehnenentzündung oder Achillessehnenschmerzen anzugehen. Nachfolgend sollen einige Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung Therapien aufgezeigt werden. Die Liste der Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung Therapien ist nicht abschliessend. Schmerzt die Achillessehne oder ist die Achillessehne entzündet, können für die Behandlung auch verschiedene Massnahmen herbeigezogen werden. Eine ärztliche Konsultation wird empfohlen, um die geeignete Behandlung bei Achillessehnenentzündung oder Achillessehnenschmerzen zu ermitteln.

  • Ruhe und Belastungsreduktion: Eine vorübergehende Schonung der Achillessehne hilft, akute Entzündungen abklingen zu lassen. Plötzliche, hohe Belastungen sollten vermieden und durch kontrollierte Bewegungen ersetzt werden.
  • Kühlung: Eispackungen oder kühlende Gels lindern akute Schmerzen in der Achillessehne und reduzieren Entzündungen. Auch eine Schwellung der Achillessehne kann vermindert werden.
  • Medikamentöse Therapie: Entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente wie Ibuprofen können ebenfalls helfen.
  • Dehn- und Kräftigungsübungen: Spezifische Übungen verbessern die Sehnenstruktur und fördern die Heilung.
  • Physiotherapie: Gezielte manuelle Therapie und Mobilisationstechniken verbessern die Durchblutung, lösen Verspannungen und stärken die umliegende Muskulatur.
  • Einlagen und geeignetes Schuhwerk: Orthopädische Einlagen oder gepolsterte Schuhe mit Fersenerhöhung entlasten die Achillessehne und unterstützen die natürliche Fussmechanik.
  • Stosswellentherapie: Durch hochenergetische Schallwellen wird die Durchblutung angeregt und die Sehnenregeneration gefördert, besonders bei chronischen Beschwerden.
  • Umschläge: Umschläge bei Achillessehnenentzündung (z.B. Quarkwickel) , um die entzündete Achillessehne zu entlasten, die Entzündung zu reduzieren und die Schwellung der Achillessehne zu minimieren.
  • Achillessehnenentzündung Hausmittel: Apfelessig, Ingwer und Kurkuma wirken entzündungshemmend. Fussbäder mit Bittersalz lindert Entzündungen und entspannt die Muskulatur.
  • Entzündungshemmende Salben: Bei einer Entzündung der Achillessehne kann eine Salbe hilfreich sein, um die Entzündung zu hemmen.
  • Taping und Bandagen: Bei schmerzender Achillessehne oder Achillessehnenentzündung kann tapen eine Möglichkeit sein, um die (geschwollene) Achillessehne zu entlasten. Spezielle Kinesio-Tapes oder Bandagen stabilisieren die Achillessehne und reduzieren unkontrollierte Bewegungen, was die Heilung unterstützt.
  • Massagen und Faszienbehandlung: Durch gezielte Massagen oder Faszienrollen kann die Spannung in der Wadenmuskulatur verringert und Verklebungen gelöst werden.
  • Alternative Therapien: Akupunktur, Lasertherapie oder Ultraschallbehandlungen können zusätzlich helfen, Schmerzen zu lindern und die Regeneration zu beschleunigen.
  • Anpassung der Lauf- und Gehgewohnheiten: Eine Analyse der Lauftechnik oder des Gangbildes kann helfen, Fehlbelastungen zu identifizieren und zu korrigieren, um zukünftige Beschwerden zu vermeiden.
  • Operation: In schweren Fällen, wenn konservative Massnahmen nicht ausreichen, kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein.

Oftmals führen diese Massnahmen leider nicht langfristig zu einer Reduktion der Schmerzen in der Achillessehne, da die Ursachen für die Entstehung von Achillessehnenschmerzen nicht behoben werden. Ziel jeder Behandlung bei Achillessehnenentzündung oder Achillessehnenschmerzen sollte somit eine Beseitigung der Ursachen sein. Wie oben beschrieben, sollte somit der Bewegungsmangel, der sitzende Lebensstil, die harten, flachen Böden und die unbeweglichen, stützenden Schuhe angegangen werden. Die kybun Wirkungsweise zeigt sich als geeignete Behandlung bei Achillessehnenentzündung oder Achillessehnenschmerzen, welche die erwähnten Ursachen beseitigen kann.

kybun Wirkungsweise - Was hilft bei Achillessehnenschmerzen

Die kybun Produkte möchten die gesundheitsschädigenden Folgen der harten, flachen Böden und unbeweglichen, stützenden Schuhen beseitigen sowie den Bewegungsmangel und den sitzenden Lebensstil aktiv angehen. Durch die elastisch-federnde Eigenschaft der kybun Produkte werden die Füsse einerseits entlastet und andererseits aktiviert. Die Entlastung sorgt dafür, dass in einem ersten Schritt die Schmerzen in der Achillessehne reduziert werden. Durch die Aktivierung sollen die Ursachen für Achillessehnenentzündungen und Achillessehnenschmerzen angegangen werden, damit die Beschwerden langfristig der Vergangenheit angehören. Somit sind die kybun Schuhe für die Behandlung bei Achillessehnenentzündung und Achillessehnenschmerzen bestens geeignet, da sie durch die folgenden Wirkungsweisen helfen:

  • Reduktion der Krafteinwirkung der harten, flachen Böden durch Dämpfungseffekt

    Beim Fersenauftritt in den kybun Schuhen wird das elastisch-federnde Material zusammengedrückt. Durch dieses langsame Einsinken mit der Ferse in die kybun Sohle steigt die Belastung auf die Achillessehne verzögert an. Diesen Zeitgewinn kann die Muskulatur für eine adäquate Stabilisierung der Fussgelenke und der Achillessehne nutzen. Mehr dazu im nachfolgenden Abschnitt. Des Weiteren wird durch den Dämpfungseffekt der elastisch-federnden Sohle die einwirkende Kraft auf die Achillessehne reduziert, was diese somit vor Fehl- und Überbelastung schützt. Durch die Reduktion der Krafteinwirkung minimiert sich das Risiko einer Entzündung der Achillessehne.

Newton Law

  1. Krafteinwirkung 1 beim Fersenauftritt in herkömmlichen Schuhen
  2. Krafteinwirkung 2 beim Fersenauftritt in kybun Schuhen
  3. Kraft in Newton
  4. Zeit in Sekunden
  5. Gehen auf flachem, hartem Boden in kybun Schuhen
  6. Gehen auf flachem, hartem Boden in anderen Schuhen
  • Aktivierung der Fussmuskulatur durch elastisch-federnde Eigenschaft

    Wie bereits erwähnt, kann die Muskulatur durch das langsame Einsinken der Fersen in das elastisch-federnde kybun Material rechtzeitig anspannen und dadurch die Fussgelenke und die Achillessehne ausreichend stabilisieren. Eine angespannte Muskulatur sorgt für eine Reduktion der Belastungsstärke und minimiert somit das Risiko von einer Entzündung der Achillessehne oder allgemein Schmerzen in der Achillessehne.

    Des Weiteren sind die Füsse auf den elastisch-federnden kybun Schuhen ständig leicht in Bewegung und müssen das Gleichgewicht stabilisieren. Durch diese Aktivität wird die Fuss- und Beinmuskulatur trainiert. Eine ausgeprägte und trainierte Fuss- und Beinmuskulatur stabilisiert die Fussgelenke und die Achillessehne. Zusätzlich werden durch die Aktivierung der Fuss- und Beinmuskulatur auch Fussfehlstellungen angegangen, welche eine schmerzende Achillessehne oder eine entzündete Achillessehne begünstigen können. Besonders die Absenkung des Längsgewölbes und die Pronation führen zu einer zusätzlichen Belastung der Achillessehne.

Gleichgewicht und EMG

Die Gleichgewichtsfähigkeit wurde mit einer Kraftmessplatte durch die Bewegung des Körperschwerpunkts von vorne nach hinten (ant-post) und seitlich (med-lat) beim Stehen gemessen. Parallel erfasste eine Elektromyographie (EMG) die muskuläre Aktivität.

Mit herkömmlichen Schuhen

  1. Reduzierte muskuläre Aktivität
  2. Reduzierter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes

Mit kybun Schuhen

  1. Erhöhte muskuläre Aktivität
  2. Erhöhter Bewegungsumfang des Körperschwerpunktes
  • Natürliche Fussabrollung dank Muskelaktivierung und Abrollfunktion

    Dank der reduzierten und verzögerten Krafteinwirkung kann die Fuss- und Beinmuskulatur den Fuss rechtzeitig stabilisieren. Dadurch wird einerseits der unkontrollierte Klappfuss nach dem Fersenauftritt verhindert, welcher die Achillessehne stark belastet und somit das Risiko einer Entzündung der Achillessehne erhöht. Der Fuss kann nach dem Fersenauftritt durch die Ansteuerung der zuständigen Muskulatur kontrolliert auf den Boden gesetzt werden, wodurch die Achillessehne behutsam kontrahiert.
    Des Weiteren ist durch die elastisch-federnde Sohle mit Abrollfunktion und durch den Rebound-Effekt eine natürliche Abrollbewegung über den Vorfuss möglich. Durch den Rebound-Effekt der kybun Sohle wird die Kraft beim Fersenauftritt kurzfristig gespeichert und kann dann für die Vorwärtsbewegung genutzt werden. Dank der Abrollfunktion wird der Bewegungsumfang der Achillessehne erhöht und bei jedem Schritt leicht gedehnt und wieder kontrahiert, was diese flexibel und somit belastungsresistent hält. Eine bewegliche Achillessehne vermindert die Spannung auf derselben und schützt somit vor einer Entzündung der Achillessehne und folglich Achillessehnenschmerzen.

Gehen ohne Fussabrollung

Gehen mit Fussabrollung

  • Schutz vor Faszien-Dysfunktion dank physiologischer Bewegungsabfolge

    Dank dem langsamen Einsinken beim Fersenauftritt und der kontrollierten Abrollung wird ein physiologischer Gang ermöglicht, was ebenso die Faszien vor strukturellen Veränderungen schützt. Ein funktionierendes Faszien-Netzwerk reduziert die Spannung der Achillessehne und schützt diese vor Fehl- und Überbelastungen.

  • Durchblutungsförderung durch höhere Bewegungsaktivität

    Die Achillessehne ist weit vom Herzen entfernt. Deshalb und aufgrund ihrer allgemeinen Beschaffenheit wird die Sehne schlecht durchblutet, sogar schlechter als die meisten anderen Sehnen im Körper. Dies ist eine der Ursachen dafür, dass die Heilung bei Achillessehnenschmerzen uns Achillessehnenentzündungen oftmals länger als gewünscht dauert. Die elastisch-federnden kybun Schuhe fördern die Bewegung und aktivieren dadurch die Muskulatur rund um die Füsse und Beine. Dadurch wird die Durchblutung der Achillessehne verbessert, was den Abtransport entzündungsfördernder Stoffe erleichtert und die Sauerstoffversorgung des Gewebes optimiert. Durch die bessere Versorgung des Gewebes mit Blut und damit auch mit Sauerstoff wird die Heilung und Regeneration einer lädierten und entzündeten Achillessehne gefördert.

  • Bewegungsförderung und Reduktion der sitzenden Tätigkeit

    Die elastisch-federnden kybun Produkte steigern die Freude an der Bewegung, da ihr einzigartiges Material die Achillessehne beim Gehen und Stehen entlastet. Die dadurch angeregte Muskelaktivierung stärkt die Muskulatur und fördert die Durchblutung – Vorteile, die bereits in den vorherigen Abschnitten erläutert wurden. Zudem kann die Nutzung der kybun Produkte die Dauer sitzender Tätigkeiten reduzieren und somit schädlichen Verkürzungen sowie Blockaden der myofaszialen Strukturen vorbeugen. Durch vermehrtes Gehen und Stehen werden die Achillessehnen bei jedem Schritt sanft gedehnt und kontrahiert, wodurch sie flexibel und belastbar bleiben. Gleichzeitig werden häufig verkürzte Waden- und Oberschenkelmuskeln gestreckt und gedehnt, was den Zug auf die Achillessehnen positiv beeinflusst.

Anwendungstipps bei Achillessehnenschmerzen

Bevor Sie die kybun Schuhe zum ersten Mal tragen, sollten Sie einige Anwendungstipps berücksichtigen. Die korrekte Anwendung der Achillessehnenschmerzen Schuhe kann helfen, um die Beschwerden zu lindern. Eine entzündete, gereizte oder schmerzende Achillessehne behandeln Sie des Weiteren zusätzlich durch eine gezielte Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung Therapie, die im nächsten Abschnitt erläutert wird.

  • Tragen Sie die kybun Schuhe zu Beginn nur so lange, wie dies Ihr Körper zulässt. Führen Sie Tragpausen ein, sofern die Achillessehne schmerzt, die Achillessehnenschmerzen grösser werden oder eine Ermüdung des Bewegungsapparates entsteht. Schmerzt die Achillessehne oder ist die Achillessehne entzündet, ist die Behandlung zeitintensiv und fordert Geduld. Durch die aktivierende Eigenschaft der kybun Produkte wird die Muskulatur trainiert, was besonders zu Beginn zu so genannten Erstreaktionen führen kann.
  • Drücken Sie Ihre Ferse langsam und kontrolliert in das elastisch-federnde Material, damit die Achillessehne entlastet wird. Versuchen Sie einen Belastungspunkt zu finden, bei welchem die Achillessehnenschmerzen beim Auftreten reduziert oder nicht aufkommen. Achten Sie zu Beginn darauf, dass Sie nicht zu stark über die Fersen abrollen.
  • Führen Sie zu Beginn kleine und kontrollierte Schritte durch, wobei Sie die Ferse nicht zu steil aufsetzen, um die Spannung der Achillessehne zu minimieren. Setzen Sie den Fuss möglichst flach auf. Reduzieren Sie anfangs die Abrollung über den Vorfuss, damit die Achillessehnen nicht zu stark bewegt werden. Ist die Achillessehne entzündet, ist eine bewegungsarme Schrittfolge entscheidend. Steigern Sie mit der Zeit den Bewegungsumfang der Füsse, sofern dies möglich ist.
  • Versuchen Sie mit nachfolgenden Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung Übungen die Wirksamkeit der kybun Schuhe zu verstärken und die Wahrscheinlichkeit einer Genesung zu erhöhen. Diese sind ergänzend als Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung Therapie angedacht und sollen Teil der Behandlung der Achillessehnenentzündung und Achillessehnenschmerzen sein.
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Hilfreiche Übungen bei Achillessehnenschmerzen

Um die Wirksamkeit der kybun Schuhe zu verstärken und die Wahrscheinlichkeit einer Genesung der Achillessehnenschmerzen zu erhöhen, empfehlen wir nachfolgende Übungen bei Achillessehnenschmerzen oder bei entzündeter Achillessehne durchzuführen. Die Übungsauswahl ist nicht abschliessend und kann durch weitere Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung Übungen ergänzt werden. Grundsätzlich gilt bei allen Übungen, dass die Achillessehnenschmerzen dabei nicht stärker werden dürfen. Sollte eine der Übungen die Schmerzen verstärken, muss diese abgebrochen werden. Wohltuende und lösende «Schmerzen» ausserhalb des Schmerzpunktes (z.B. in der Wade) sind erwünscht.
Die Übungen bei Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung werden in folgende Bereiche unterteilt: «Richtiges Gehen in den kybun Schuhen», «Muskellängentraining», «Faszienrollen» und «Kräftigung». Idealerweise werden die verschiedenen Bereiche als Therapie bei Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung ergänzend genutzt.
Richtiges Gehen in den kybun Schuhen
Die Qualität jedes einzelnen Schrittes ist bei der Behandlung von Achillessehnenentzündung und Achillessehnenschmerzen entscheidend, um die Schmerzen zu reduzieren und die Fehl- und Überbelastungen zu beseitigen. Die kybun Schuhe bieten somit eine ideale Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung Therapie.

Kontrollierter Fersenauftritt
Kontrollierter Fersenauftritt
  • Ferse nicht zu steil aufsetzen, um die Dehnung der Achillessehnen zu Beginn zu reduzieren.
  • Ferse möglichst flach und kontrolliert in das elastisch-federnde Material drücken, um Belastungsstärke und -punkt zu eruieren, an welchem ein Auftreten möglich ist bzw. die Achillessehnenschmerzen beim Auftreten reduziert sind.
  • Kontrollierte Fusshaltung, damit Fuss weder nach innen noch nach aussen abkippt.
  • Mittel- und Vorfuss langsam und kontrolliert absetzen, damit die Achillessehne nicht übermässig gereizt wird.
  • Eine aktive Abrollung über den Vorfuss soll hier noch nicht durchgeführt werden. Der Fokus liegt im physiologischen Fersenauftritt.
Kontrolliertes Abrollen
Kontrolliertes Abrollen
  • Leichte Abrollung im Vorfuss, ohne sich dabei aktiv mit viel Kraft über die Grosszehen abzustossen. Durch eine aktive Abrollung wird die Achillessehne zusätzlich beansprucht, was bei einer schmerzhaften, gereizten oder entzündeten Achillessehne vermieden werden soll.
  • Möglichen Bewegungsumfang der Füsse erproben, ohne dass sich dabei die schmerzende Achillessehne bemerkbar macht bzw. die Achillessehnenschmerzen ansteigen. Den Bewegungsumfang nach Möglichkeit erhöhen.

Muskellängentraining
Das Muskellängentraining ist bei der Behandlung von Achillessehnenentzündung und Achillessehnenschmerzen von entscheidender Bedeutung, da diese oftmals durch Verkürzungen und Verspannungen der hinteren Kette (u.a. Fusssohle, Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur) entsteht. Durch gezielte Dehnübungen können die Verkürzungen und Verspannungen aktiv angegangen werden und stellen somit eine ideale Therapie bei Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung dar. Bei der Durchführung der Achillessehnenschmerzen und Achillessehnenentzündung Übungen soll darauf geachtet werden, dass die Achillessehnen nicht zu viel Zug ausgesetzt sind. Auch sollten nach dem Muskellängentraining die Achillessehnenschmerzen nicht ansteigen. Falls dies der Fall ist, wurde das Muskellängentraining zu intensiv durchgeführt.

Wadenmuskulatur
Wadenmuskulatur
  • Startposition im Ausfallschritt.
  • Hintere Ferse hat Bodenkontakt und soll nicht angehoben werden.
  • Vorderes Knie langsam nach vorne beugen, bis ein Ziehen in der Wade spürbar ist.
  • 3 x 30 Sekunden pro Seite.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.
Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur
Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur
  • Startposition im Vierfüsslerstand.
  • Gesäss nach oben in die Luft strecken.
  • Fersen wenn möglich Richtung Boden drücken, um Dehnung zu verstärken.
  • 3 x 30 Sekunden Übung halten.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.

Faszienrolle
Schmerzt die Achillessehne oder ist die Achillessehne entzündet, ist die Behandlung mit einer Faszienrolle wichtig. Die Achillessehnenreizung wird oftmals durch Verkürzungen und Verspannungen der hinteren Kette (u.a. Fusssohle, Waden- und hintere Oberschenkelmuskulatur) verursacht. Mit einem regelmässigen Ausrollen der verkürzten und verspannten myofaszialen Kette eigenen sich die Faszienrolle als aktive Therapie für gereizte, entzündete und schmerzende Achillessehnen.

Wadenmuskulatur
Wadenmuskulatur
  • Ein Bein angewinkelt und anderes Bein auf der Faszienrolle. Erhöhung des Drucks durch beidseitiges Auflegen der Beine. Weitere Erhöhung durch Aufeinanderlegen der Beine.
  • Sollten Schmerzen im Handgelenk auftauchen, kann die Übung auch auf den Unterarmen durchgeführt werden.
  • Wade oberhalb der Ferse bis knapp unterhalb der Kniekehle aktiv ausrollen.
  • Übungen langsam und kontrolliert durchführen.
  • Druck dem persönlichen Empfinden anpassen, jedoch an tolerierbare Schmerzgrenze gehen.
  • Punktuelle Verklebungen verstärkt ausrollen bzw. Position an diesem Punkt halten.
  • Mindestens 3 Minuten pro Seite.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.
Gesässmuskulatur
Gesässmuskulatur
  • Beide Beine anwinkeln und mit dem Faszienball die entsprechende Gesässhälfte ausrollen. Druck durch einseitiges auflegen des Beins erhöhen. Bei Schmerzen im Handgelenk kann die Übung auch auf den Unterarmen durchgeführt werden.
  • Übung langsam und kontrolliert durchführen.
  • Druck dem persönlichen Empfinden anpassen, jedoch bis an tolerierbare Schmerzgrenze gehen.
  • Punktuelle Verklebungen verstärkt ausrollen bzw. Position an diesem Punkt halten.
  • Mindestens 3 Minuten pro Fuss.
  • 1 – 2 × täglich durchführen.

Kräftigung

Ein gezieltes Krafttraining der Füsse ist besonders bei Fussfehlstellungen (v.a. Senk-, Platt- und Knickfuss) wichtig, um die Achillessehnen vor Über- und Fehlbelastungen zu schützen. Auch eine gekräftigte Fuss- und Beinmuskulatur ist bei der Behandlung von Achillessehnenentzündung und Achillessehnenschmerzen wichtig, damit die Achillessehne weniger Belastung erfährt. Ein gezieltes Krafttraining stellt somit eine effektive Therapie bei Achillessehnenschmerzen dar.

Fussmuskulatur Längsgewölbe
  • Aufrecht und hüftbreit hinstellen
  • Ferse und Fussballen haben gleichmässigen Bodenkontakt.
  • Das Längsgewölbe langsam aufrichten, ohne dass dabei die Ferse oder der Fussballen Bodenkontakt verlieren.
  • Ebenfalls darauf achten, dass die Bewegung aus den Füssen kommt und die Anhebung nicht durch die Aussenrotation der Knie entsteht.
  • Am höchsten Punkt die Position für 4 Sekunden halten.
  • Den Fuss wieder kontrolliert und langsam absenken.
  • 3 Sätze à 8 – 12 Wiederholungen pro Fuss.
  • 2 – 3 × wöchentlich durchführen.

Vorher

Nacher

Ausfallschritt
  • Startposition: Ausfallschritt (aus dem Stand einen grossen Schritt nach vorne).
  • Füsse sind schulterbreit, Oberkörper ist aufrecht, Bauch angespannt.
  • Mit dem hinteren Knie langsam Richtung Boden gehen (so tief wie möglich) und wieder langsam nach oben drücken.
  • Darauf achten, dass vorderes Knie stabilisiert wird, damit dieses weder nach innen noch nach aussen knickt.
  • Knie in aufrechter Position nicht durchstrecken, sondern leicht angewinkelt lassen.
  • Bewegung nach unten und nicht nach vorne. Vorderes Knie bleibt hinter der vorderen Fussspitze.
  • Bei Gleichgewichtsproblemen mit den Händen an einem stabilen Gegenstand festhalten.
  • 3 Sätze à 8 – 12 Wiederholungen pro Fuss.
  • 2 – 3 × wöchentlich durchführen.
Beinheben in Seitenlage
Beinheben in Seitenlage
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Spezialübungen

Für Informationen zu den Spezialübungen im kybun Schuh und den Grundübungen auf dem kybun Matte.
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